Hallo zusammen,

ich bin im Februar in eine WG gezogen und eigentlich fühl ich mich mit meinem Zimmer und auf rein menschlicher Ebene auch mit meinem Mitbewohner sehr wohl.

Was mir nur so dermaßen auf die Nerven geht und was ich in dem Umfang auch wirklich noch nie auch nur annähernd erlebt oder auch nur gehört habe: er kocht wirklich den ganzen Tag, also hab das gestern mal genauer wahrgenommen und bin in jedem Fall auf über 8 Stunden gekommen.

Wenn ich das nur mal 1 Tag lang erleben würde fände ich es ja sogar noch ganz lustig und nett dass er so viel kocht.

Aber ich arbeite hier derzeit noch sowohl im Studium, als auch im Werkstudentenjob, als auch bei einem Ehrenamt im Home Office und mein Zimmer grenzt direkt an die Küche.

Und es ist auch noch so, dass unsere WG so aufgeteilt ist dass zwar mein Zimmer mit 25 qm + großem eigenen Balkon + Kellerabteil sehr groß und schön ist, die Gemeinschaftsräume aus Küche, Esstisch und Bad aber sehr klein (schätze alles zusammen ca. 10 qm groß sind) und ich dadurch dass er sich den ganzen Tag ausschließlich in Küche und Bad aufhält und sich breit macht gar keine Chance habe das mitzunutzen oder selbst mal kochen zu können...

Auf indirekte Fragen wie "musst Du wirklich so viel kochen?" geht er nicht ein und ich finde ja eigentlich auch dass er ein guter Mensch ist und kann/will ihm ja auch nicht das kochen verbieten aber in dem Umfang finde ich das schon krass.

Hab mich auch schon gefragt ob es sowas wie eine Zwangsstörung fürs putzen auch fürs kochen gibt??

Wie würdet Ihr damit umgehen? :)