Was unternehmen gegen Schikanen vom Vermieter?

Hallo Leute, weiter geht es im Kampf ums Recht. Vermieter hatte Mietvertrag wegen Eigenbedarf gekündigt. Innerhalb dieser Kündigungsfrist war es mir jedoch nicht möglich eine neue Wohnung zu finden. Somit kam es letzte Woche zur Räumungsklage vor Gericht. (Güteverhandlung). Richterin fragte Kläger (Vermieter + RA), was deren Vorstellung wäre, wie lang ich noch in der Wohnung verbleiben könne. Antwort Kläger: 1-2 Monate. Richterin meinte dazu: „Das ist ja recht kurz“! Richterin stellte zudem fest, dass der Beklagte (Ich + RA) sich in einem sehr hohen Maß um Wohnungen beworben hat. Richterin war mir wohlgesonnen! Nach einigem bla bla kam dann der Urteilsspruch. Beide Parteien einigen sich auf 5 Monate, Auszug zum 31.10.2017 mit einer Kündigungsfrist, meinerseits, von einer Woche. Mutter vom Vermieter (Hausdrachen) war nachher über das Urteil stinksauer. Zumal Mutter auch schon in unser Haus eingezogen ist, muss ich mit weiteren Schikanen rechnen. Ich selbst werde mich weiter um Wohnung bemühen, da ich nicht mit dieser Familie unter einem Dach wohnen will. Aber nun zu meinem Anliegen: A) Einen Tag nach dem Gerichtsurteil hat Vermieter neue Briefkästen für seine Familie angebracht. Mein Briefkasten wurde von der Wand genommen und steht nun auf dem Boden herum. Seit dem habe ich auch schon fremde Briefe in meinem Kasten gefunden. Ich denke der Briefträger ist es nicht gewohnt Briefkästen auf dem Boden vorzufinden. Ich weiß, dass es Vorschrift gibt, was das anbringen von Briefkästen betrifft. Frage: Sollten weiterhin solche Schikanen durchgeführt werden, könnte ich dann das Räumungsurteil noch mal anfechten? (Nur als Druckmittel gegen das Benehmen des Vermieters). B)… Mal angenommen ich habe bis zum 31.10. noch keine neue Wohnung gefunden…Wird mir dann die Wohnung am 1.11. geräumt?? Danke fürs zuhören

Mietrecht, Rechte
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