Schwiegermutter als Babysitter?

Hallo zusammen

Ich habe ein Problem. Im Januar habe ich eine bezaubernde, kleine Tochter bekommen. Sie kam leider 6 Wochen zu früh zur Welt, aber das hat sie bereits gut aufgeholt. Nur beim Kauen und Schlucken von Nahrung tut sie sich manchmal noch schwer. An einem Babykeks oder einer weichen Schnitte verschluckt sie sich oft noch sehr stark.

Im Juni hatte ich Geburtstag und habe dort von meiner Schwiegermama 2 Karten für einen Comedian bekommen (die Karten hat mein Mann organisiert und ich glaube auch bezahlt). Nun möchte meine Schwiegermutter an dem Tag gerne auf unsere Tochter aufpassen. Das Verhältnis zwischen ihr und mir ist immer etwas angespannt und letzter Zeit haben wir uns um einen besseren Umgang miteinander bemüht. Meine eigene Mutti hat schon mehrmals auf unsere Tochter aufgepasst und das hat super funktioniert. Allerdings hat sie sich auch erst alles von mir zeigen lassen und hat meine Ratschläge beherzigt. Bei meiner Schwiegermutter fehlt mir in der Hinsicht das Vetrauen. Sie hat noch nie auf unsere Tochter aufgepasst und kommt auch nur hin und wieder mal für 2 Stunden zu Besuch (meist einmal im Monat). Dabei bringt sie oft noch jemanden mit (ihre Schwester, Tochter, beste Freundin usw.). Füttern möchte sie die Kleine oft nicht und mit ihr auf dem Boden gespielt hat sie auch noch nie. Ich dachte sie würde diese Woche nochmal vorbeikommen und ich könnte ihr alles zeigen und sie würde mal den Tagesablauf mitmachen, aber da lag ich wohl falsch. Ich habe mit meiner Mutter darüber gesprochen und die hat sich sofort frei genommen und will meine Schwiegermutter an dem Tag unterstützen. Das finde ich total lieb und es könnte auch funktionieren, allerdings können sich die beiden nicht wirklich ausstehen. Meine Mutter würde nur etwas sagen, wenn die Kleine in Gefahr wäre, ansonsten würde sie ihre Gedanken zu ihr nicht offen sagen. Bei meiner Schwiegermutter sieht das anders aus. Die ist da gerne das explodierende Pulverfass. Das wird bestimmt interessant, wenn die beiden aufeinandertreffen. Wahrscheinlich gibt das den nächsten großen Familienstreit. Ich habe da wirklich Bauchschmerzen bei der Situation. Im Grunde habe ich nur Angst beim Füttern und ins Bett bringen. Meine Schwiegermutter verteufelt die Schlafsäcke und war total sauer, dass wir der Kleinen noch nicht im drittten Monat Brei gegeben haben. Seither bringt sie immer Lebensmittel für sie mit (Brombeeren, Himbeeren, Kiwis), die wir ihr füttern sollen. Keins davon war jedoch für ihr Alter geeignet.... Zudem zeigt sie auch wenig Gedult mit ihrem Enkelkind.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Zu Hause bleiben? Beide Mütter sich begegnen lassen? Vertrauen schenken? Bin wirklich ratlos.

Vielen Dank schon mal vorab für die Antworten.

Baby, Schwiegermutter
Reagiere ich über, oder ist das Verhalten meiner Schwiegermutter und meiner Schwägerin tatsächlich unangebracht?

Hallo zusammen. Ich habe Probleme mit meiner Schwiegermutter und meiner Schwägerin. Zur Vorgeschichte: Ich bin mit meinem Mann jetzt fast 14 Jahre zusammen und davon sind wir zwei Jahre verheiratet. Eigentlich konnte ich meine Schwiegermutter früher mal recht gut leiden und meine Schwägerin war erträglich. Seit ich schwanger wurde im vorigen Jahr, empfinde ich jedoch anders für die beiden Mädels. Die Schwangerschaft war schwierig, da es mir sehr schlecht ging. Auf mich wurde aber gar nicht mehr eingegangen. Ich war nur noch der Körper, der ihr Enkelkind zur Welt bringt. Es war aber völlig egal wie es mir dabei ging. Meine Tochter kam dann im Januar 6 Wochen zu früh auf die Welt und hatte erhebliche Anpassungsstörungen. Meine Maus kam auf die Intensivstation und ich blieb als Begleitmami weitere 4 Wochen im Krankenhaus. Auf der Intensivstation konnten neben den Eltern zwei Besucher festgeleget werden, welche ebenfalls zum Kind durften. Ich entschied mich für beide Omas. Meine Schwiegermama wollte nicht glauben, dass meine Schwägerin nicht auch zum Kind dürfte, aber das Klinikpersonal war streng und das war auch richtig so. Folglich gab es Tränen und einen riesigen Familenzwist, welcher sich nach 3 Wochen wieder legte. Meine Schwiegermama kam meine Tochter während dieser Zeit nur 2 mal besuchen. Insgesamt hat sie mein Mädchen erst 5 oder 6 mal während der letzten 2 Monate gesehen. Das lag aber nicht an mir, sondern weil sie im Urlaub oder keine Zeit hatte. Seit Freitag letzter Woche ist meine Schwägerin wieder bei meiner Schwiegermama zu Besuch. Am Samstag riefen Sie plötzlich an, ob sie vorbei kommen können. Ich negierte, weil ich bereits mit meiner Tochter zu meiner Oma fahren wollte, bot jedoch alternativ 4 Wochentage in der Folgewoche an. Das interessierte sie jedoch nicht und sie tauchten einfach bei meiner Oma auf und marschierten zu ihr ins Wohnzimmer. Ich war richtig sauer!!! Meine Oma durfte die kleine nicht mal auf den Arm nehmen, weil sie plötzlich meine Tochter vereinnahmten. Am selbten Tag entwickelte ich abends eine heftige Mastitis und bemerkte eine Pilzinfektion bei mir und meinter Tochter. Es begann mir langsam richtig schlecht zu gehen. Am nächsten Tag rief meine Schwiegermama an, ob sie meine Tochter abholen könnte. Natürlich nicht. Sie ist gerade mal 9 Wochen alt und zur Zeit sehr weinerlich. Da gab es wieder richtig Zwist. Mein Mann stand zu mir und das machte die Sache noch schlimmer. Am Mittwoch möchte nun plötzlich meine Schwägerin zu mir kommen, obwohl ich inzwischen richtig krank bin. Ohne Ibuprofen würde ich es nicht mehr schaffen die Kleine zu versorgen. Die Ärztin im Krankenhaus meinte, dass meine rechte Brust nicht wiederherstellbar sei, wenn die Mastits nicht zurückginge, weil sie sonst einen großen Teil heraus schneiden müssen. Es interessiert die Beiden überhaupt nicht wie es mir geht! Sie wollen immer nur ihre Interessen durchsetzen. Wie soll ich mich da noch verhalten?

Schwiegermutter, Schwägerin