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@Kraushaar:
Bevor ich irgendwelche Ratschläge geben kann, brauche ich
1.) Seit wann konsumiert er Morphium?
2.) Wie häufig ist sein Konsum bzw. wie sieht sein Konsummuster aus? Täglich, nur an bestimmten Wochentagen, oder nur am Wochenende? Oder immer in einem bestimmten Kontext? (z.B. wird MDMA/Ecstasy sehr oft im Kontext von Diskobesuchen oder Musikveranstaltungen konsumiert)
3.) Wozu nimmt er Morphium? Als Selbstmedikation gegen psychische Probleme (z.B. gegen Ängste, Depressionen oder emotionale Schmerzen) oder einfach nur "um Spaß zu haben" bzw. sich zu Berauschen ("Chillen" oder auch Feiern). Wenns Ersteres (Selbstmedikation) ist, dann ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit grundsätzlich viel höher als wenn er es "nur" als Rauschmittel nimmt!
(Du sagtest, dass er auch halluzinogene Pilze, also vermutlich Psilocybin, konsumiert - da legt sich für mich auch der Verdacht nahe, dass er Morphin nimmt, um luzide Träume zu erleben)
4.) Wie nimmt er das Morphium und in welcher Dosierung? Oral oder Nasal (Schlucken bzw. Schniefen) oder intravenös (Spritzen)? Sind es Morphintabletten oder was Anderes? Wenns Tabletten sind: retardiert (verzögerte/langsame Wirkstoffabgabe) oder nicht-retardiert? Und welche Tablettenstärke (Dosis pro Tablette)
5.) Ist deinem Freund klar, dass Morphin fast das gleiche Abhängigkeitspotential hat wie Diacetylmorphin (Heroin)? Diesbezüglich herrscht nämlich weitverbreitetes Missverständnis in der Bevölkerung. Und gehört auch er zu Denjenigen mit dem festen (und meistens auch ehrlichen) Vorsatz, "niemals zur Spritze zu greifen"?
6.) Hat dein Freund auch früher Drogen genommen? Würdest du sein Konsumverhalten als vorsichtig oder riskant einschätzen?
7.) In welcher Situation befindet sich dein Freund gerade? Ist sein psychischer, sozialer und beruflicher/finanzieller Zustand stabil?
Soweit erstmal...