Ich brauche Euer Schwarmwissen....

Wir stehen vor dem Kauf eines 350 Jahre alten Hauses in einem Bergdorf in der Povence. Das Haus ist insgesamt in einem guten Zustand. Was uns beunruhigt, ist die Kellerwand, die direkt in den Fels gebaut wurde. Vor die Felswand wurde eine Mauer von Natursteinen gesetzt. Insgesamt ist der Kellerraum aber sehr trocken - zu unserm Erstaunen stehen dort Bücherregale, ohne dass die Bücher Schaden genommen hätten.

Über dem Gewölbekeller beginnt das Erdgeschoss mit dem Wohnbereich, dessen Wände auf der Seite des Felsens aufsteigende Nässe bis zur Höhe von ca. 30 cm aufweist.

Von außen ist die Hauswand verputzt und bei starkem Rege fließt das Wasser an den Häusern in einer Rinne den Berg hinunter. Das war so, war ist so und wird immer so bleiben, ist die Aussage der Dorfbewohner, die nebenan ihre Häuser haben.

Also vorab: mit ein paar Wasserrändern an den Wänden können wir gut leben - ansonsten würden wir uns nicht so ein altes Haus kaufen - trotzdem wäre ich dankbar für eure Einschätzungen:

Gibt es etwas, auf das ich vor Unterzeichnung des Kaufvertrages, eurer Meinung nach achten sollte und was eventuell extreme Kosten nach sich ziehen könnte?

Ist irgendein statisches Problem zu erwarten mit einer nassen Wand im Keller, die auch an einigen Stellen bereits sichtbar ausgebessert wurde, wie es scheint mit Zement?

Welchen Putz würdet ihr für die Innenwände im Wohnbereich empfehlen? Lehm, Luftkalkmörtel, Rotkalkmörtel? Liege ich richtig, wenn ich einen Putz aus der Klasse PI verwende?

Herzlichen Dank schonmal im Voraus für Eure Gedanken, Hinweise und Erfahrungen.

Tabea