ist doch ganz einfach ich sag dir eins : Wenn du schon deinen Stimmtest gemacht hast, dann weißt du, wie hoch du in etwa kommst und ab welcher Höhe die Töne anfangen zu wackeln oder du sie gar nicht mehr triffst. Das kann an einer mangelnden Zwerchfellstütze und/oder zu wenig Luft liegen: die Luft strömt dann unkontrolliert und ungleichmäßig an deine Stimmbänder. Achte also besonders bei hohen Tönen auf deine Atemtechnik und lass dich nicht von dem Wort "hoch" irritieren. Hohe Töne heißen nicht so, weil sie einen halben Meter über deinem Kopf rumschwirren und du deswegen dein Hals recken und strecken musst, um sie zu treffen.

Wie auch beim Singen tiefer Töne, hilft hier ein imaginärer Punkt, den du aus der Mitte deines Körpers "ansingst". Stell dir vor, dass du die Töne zu jemandem hinsingen musst, der in einiger Entfernung von dir steht. Je höher der Ton, desto weiter ist die gedachte Person von dir entfernt. Wenn du dein Kinn dabei in seiner natürlichen Position behältst, arbeiten deine Stimmbänder so viel unverkrampfter und auch der Klang der hohen Töne wird klarer und fester. Voraussetzung dafür ist aber auch, das du deinen Mund mit zunehmender Höhe immer weiter öffnest, um so deiner Stimme den notwendigen Resonanzraum zu geben.

...zur Antwort