Wechsel vom öffentlichen Dienst in die Privatwirtschaft sinnvoll?

Hallo liebe Community,

ich stehe vor einer für mich schweren Entscheidung und bräuchte dringend mal euren Rat.

Also: Ich arbeite seit dem 1sten Januar diesen Jahres beim öffentlichen Dienst in einer städtischen Verwaltung. Nach dem Abschicken der Bewerbung dauerte es fast 3 Monate bis ich eine Antwort erhielt, doch dann ging alles ganz schnell, nach einem ziemlich flotten Bewerbungsgespräch kahm die

„Liebeshohzeit“ zwischen mir und er Stadt zustande, wir waren auf beiden Seiten froh uns gefunden zu haben. Ich war wirklich stolz wie Otto ein öffentliches Amt ausüben zu dürfen. Jetzt nach fast 11 Monaten ich muss es so sagen schäme ich mich eigentlich nur noch. Das ich bei der Stadt keine grundlegenden Veränderungen in Gang setzten würde wusste ich schon bei der Bewerbung, aber das Ausmaß an Sturheit, Überheblichkeit und Selbstüberschätzung bei meinen Vorgesetzen ist erschreckend, auch wenn man bedenk, dass die Meisten arbeitstechnisch in den 80ger Jahren stehen geblieben sind.

Die Angestellten unter mir sind leider viel besser, unhöflich, alle untereinander verstritten, nur am meckern usw. Ums kurz zu machen, ich hab die Nase voll vom Amt, ich denke nicht das ich mich dort auf Dauer einfügen kann. Obwohl mir die Amtsleitung versichert hat, dass Sie mit mir und meiner Arbeit zufrieden ist, fühle ich mich hier nicht mehr wohl, ich vermisse meinen alten Job in der Privatwirtschaft.

Nun hat es sich ergeben, dass mir Heute ein Job in meinem gelernten Beruf angeboten wurde, in derselben Stadt, mit derselben Arbeitszeit und ein klein wenig mehr Lohn. Nun meine Frage an euch:

Würdet Ihr vom öffentlichen Dienst in die Privatwirtschaft wechseln, soll ich mich der Arbeitsmoral fügen? Misch beschäftigen Fragen über Fragen. Vor- und Nachteile habe beide, der öffentliche Dienst ist ein sicherer Arbeitsplatz die Privatwirtschaft bietet mehr Geld und meiner Meinung nach mehr Wertschätzung. Lieben Dank im Vorraus für eure Ratschläge.

Beruf, Job