Das geht mir auch so. Und das war schon immer ein Bestandteil meines Seelenlebens. Seit ich 13 bin mache ich selbst Musik - und seitdem ist es noch viel schlimmer. Auf einmal schwebt mir eine Melodie im Kopf herum, die ich gerne zu einem Song erweitern würde.
Das wichtigste an der ganzen Sache ist, dass man versucht damit zu leben. Auf Dauer kann man durch Übung lernen, die Musik im Kopf zu verbannen, in dem man sich auf die wesentlichen Dinge des Alltags fester konzentriert.
Hier wurde auch geantwortet, dass es sich um einen Ohrwurm handelt. Ich sehe das nicht so, denn ein Ohrwurm kennzeichnet sich ja eigentlich dadurch, dass man es mal im Kopf hat und dann hat man wieder seine Ruhe. Für mich ist das - so oben beschrieben - eher eine ganze Musiksammlung, die im Kopf schwirrt. Manchmal kann ich bei mir einen bestimmten Song ganz gezielt hören. Das Ganze ist meiner Meinung nach kein Fall für einen Seelenklempner, sondern eine Gabe, die nur noch in die Schranken zu weisen ist. Und genau hier fängt die Arbeit an.
