Spanisch und Französisch sind beides relativ leichte Fremdsprachen ... sie sind mit dem Deutschen vergleichsweise eng verwandt und es gibt einen Fundus an gemeinsamem Wortschatz überwiegend aus dem lateinisch-griechischen Umfeld plus in neuerer Zeit auch Anglizismen. Die Grammatik ist bei den beiden Sprachen ungefähr gleich schwer (oder leicht, wie ich finde). Die Orthographie ist im Französischen eine Katastrophe, in Frankreich werden regelmäßig Diktierwettbewerbe veranstaltet, bei denen die Muttersprachler munter Fehler machen können, während die spanische Ortographie eine der einfachsten der Welt ist (nicht unbedingt für Dialektsprecher, aber sehr wohl für Ausländer, die Spanisch nach den offiziellen Ausspracheregeln lernen). Spanisch schreibt man im Prinzip wie man es spricht und wenn man die wenigen Ausspracheregeln gelernt hat kann man jeden spanischen Text weitgehend fehlerfrei lesen. Zum Verstehen muß man natürlich wie in jeder Sprache fleißig Vokabeln lernen.