Ein Zungenpiercing wird üblicherweise im Sitzen durchgeführt, um dem Piercer den Einsatz zu erleichtern, aber auch um Kreislaufproblemen entgegenzuwirken. Wie auch bei anderen Piercings werden zunächst die Ein- und Ausstichstelle markiert, mit einer Klemmzange fixiert und einem peripheren Venenkatheter durchstochen. Der Piercer muss beim Stechen darauf achten, nicht das Zungenbändchen zu verletzen, mit dem die Zunge am Unterkiefer verwachsen ist. Auch muss darauf geachtet werden, dass die Position des Piercings nicht dazu führen kann, die Zähne zu beschädigen. Während ein Piercing in der Mitte der Zunge zwischen den beiden Zungenmuskeln verläuft, wird ein Piercing außerhalb der Mitte direkt durch einen der Muskeln gestochen und sollte daher nur von erfahrenen Piercern durchgeführt werden. In den darauffolgenden drei bis acht Tagen kann es jedoch zu einem starken Anschwellen der Zunge kommen, daher sollte beim Stechen ein Barbell mit Überlänge eingesetzt werden. Richtig gestochen ist das Piercing selbst nicht so schmerzhaft, wie oft angenommen.

Ein Barbell ist eine spezielle Form des Piercingschmucks,wird häufig durch das Zungenpiercing getragen.

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