Hi
Zunächst gehe ich mal davon aus dass es sich um eine Aussendämmung handelt. Willst Du eine Innendämmung mit Mineralwolle und einem KS Stein nehmen würde ich die Sache nicht so massiv machen. Wegen der Dampfdiffusion kannst Du die Sache nach 4-5 Jahren nämlich abreissen. Baumängel heisst das. Eine Innendämmung musst du mit Dampfsperren/Bremsen aussstatten und wenn ein Handwerker pfuscht hast du den Schaden. Innendämmungen ja im Umbau
Weshalb meine Aussage:
Baukonstuktionen müssen auf der Innenseite feuchtigkeitsdurchangshemmend sein (Backstein Beton, KS usw.) Je weiter die inhomogene Bauweise in den Aussenbereich geht umso feuchtigkeitsdurchlässiger muss sie sein.
(Schau im Internet unter Wasserdampfdiffusion bei Bauteilen nach)
KS schlechter Feuchtigkeitsdurchgang
Mineralwolle sehr guter Feuchtigkeitsdurchgang
Die Sache kann man übrigens auch nach verschieden Modellen Berechnen. Die Leitzahl heiss "Dampfdiffusionswiderstand".
Gleichzeitig soll auf der Innenseite eine möglichst grosse Wärmeleitung (schlechte Isolation) und aussen ein guter Dämmstoff sein.
Die Leitwerte heissen da "Wärmeleitzahl" Je tiefer die Wärmeleitzahl umso besser die Dämmwirkung
Die optimale Bauweise ist dann schon innen ein KS und aussen eine Mineralwolle. Der Unterschied ist aber bei einer Aussendämmung so gering dass ich die 6800 Mükken nehmen würde. Das Geld würde ich in eine Fussbodenheizung stecken und diese auf 30°C (!!!!) (mit Garantie auf Ersatz) auslegen lassen. Ein Sonnenkolletor auf die Raumheizung bringt dann etwa 15% mehr die Wärmepumpe auch ein kondesierender Oel/Gaskessel auchnoch etwa 5% mehr. Zudem bist Du kompatibel mit allen künfigen Energiesystemen. In der Schweiz bei grossen Imobilienfirmen die entsprechende Fachleute haben ist das bereits üblich die kleinen Wissen es nicht und machen das vermeidlich am billigesten)
Vergiss nicht Massnahmen zu treffen damit Du im Sommer die Wärme in der Nacht mit offenem aber einbruchsicherem Fenster ablüften kannst.
Schimmel hast du bei einer Innendämmung mit Mineralwolle mit jeder Garantie da die Raumluft innerhalb der Wärmedämmung kondensiert. Dampfsperre auf der Innenseite nötig. Bei Styropor (Sorry im Fachgebrauch heisst das EPS) auch weil die Kustoffkugelen Dampfdurchlässig sind. Wenn man es Berechnet könnte es mit einem XPS (geschlossenporiger Styropor) gehen. Müsste allerdings brechnet werden. Aber eben für einen Neubau kommt eine Innendämmung eh nicht in Frage.
Gruss M (arbeitet bei einer Energieberatung)