Kenne keinen Betrieb aber warum interessiert es dich? Ich sehe ja das Potenzial an dem geringen Flächenverbrauch aber halte von der Pflanzen Ernährung mit reinen Nährstofflösungen ohne Ackerboden wenig

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Kurz vorweg: Ich versichere dir zu 100% das deine Möhre kein Glyphosat gesehen hat, das ist nicht möglich.

Andere Pflanzenschutzmittel sind aber bestimmt zum Einsatz gekommen je nach dem welches Lebensmittel werden auch Bioprodukte mit "Pestiziden" behandelt die eben natürlichen Ursprungs sind aber ebenfalls nicht unbedenklich.

Die ganze Thematik um Pflanzenschutz ist sehr schwierig wir betreiben selbst konventionellen Ackerbau als kleiner Familienbetrieb und versuchen möglichst wenig davon einzusetzen jedoch ist in bestimmten Fällen der Einsatz von Spritzmitteln sinnvoller wie die nicht chemische Alternative dazu.

z.B. ist es extrem wichtig sich als Landwirt um seinen Boden zu kümmern das dort möglichst viele Bakterien und Pilze leben die mit unter den Pflanzen helfen mit Krankheiten und Schädlingen klarzukommen wodurch der Pestizideinsatz gesenkt werden kann.

Zusätzlich sind die Lebensmittel deutlich nahrhafter als herkömmliche egal ob konventionell oder Bio.

Wenn ich aber jetzt das Unkraut mit einem Pflug bekämpfe tote ich außer dem Unkraut auch viele Bakterien und Pilze.

Das heißt ein Herbizid (Unkrautbekämpfungsmittel) einsetzen anstatt zu pflügen kann langfristig den Einsatz von Fungiziden (Mittel gegen krankheiten) und Insektiziden (Mittel gegen Schädlinge) stark reduzieren ohne Ertragsverluste zu bekommen

Bei Bio hat man im Schnitt 50% Ertragsverluste

Deshalb ist meiner Meinung nach ein vollständiger Pflanzenschutzverzicht nicht sinnvoll.

Vielleicht könnte ich weiterhelfen

MfG Michael

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Es wird in der Biogasanlage hauptsächlich Silomais angebaut man kann ebene nicht jedes Jahr Weizen anbauen die Natur braucht Abwechslung also ganz einfacher Wechsel wäre Silomais und Winterweizen

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Ein eindeutiges nein.

Pflanzenschutzmittel haben klare Nachteile z.B. Grundwasserverschmutzung, teilschuld am insektensterben, Rückstände etc. allerdings muss man sich bewusst sein das wenn Pflanzenschutzmittel nicht eingesetzt werden das dafür andere Maßnahmen getroffen werden müssen welche ebenfalls ihre Vor- und Nachteile haben.

Ohne jegliche Pflege geht es nicht dann ist der ertrag gleich Null. Auf irgendeine weise muss immer etwas gegen Unkräuter, Pilzkrankheiten und Schädlinge gemacht werden. Wenn man z.B. Herbizide (Unkrautvernichter) weglässt und dafür mehr Pflügt, striegelt und hackt steigt dadurch die Erosionsgefahr und weniger Wasser versickert im Feld also kann es sein das das Dorf überschwemmt wird.

Und da könnte man jetzt noch ewig weitere Beispiele bringen.

Das muss man immer abwägen und für mich sind Pflanzenschutzmittel wenn man sie gezielt in kleinem Maße einsetzt die bessere Wahl.

LG

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Ja das funktioniert ist aber äußerst schwierig und es dauert Jahre den Boden so zu optimieren das das Funktioniert aber mitbekommen habe ich es schon das man im raps nur Pflanzenschutzmittel gegen Unkraut spritzt aber nichts gegen Krankheiten und Schadinsekten

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Kommt drauf an was artgerecht heisst

Die landqirte erfüllen hakt die auflagen und verdienen dabei trotzdem kaum was also keine artgerechtere haltung möglich.

Wer gute haltung will muss das eben kaufen

Mm nach haben die tiere in einem konventionellen stall keine probleme sie haben spielzeug sind gesund und halbwegs genug platz

Merke: tiere zu quälen oder tot prügeln bringt keinem landwirt etwas weil das enorm hohe kosten verursacht deswegen moralisch und wirtschaftlich dumm

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Nein wenn das richtig wäre wären ja kälber oder ferkel nicht kaufbar weil alle von der eu gekauft werden um sie weiterzugeben. Weis ned wo du das her hast aber in dem satz stimmt irgendwie nix.

Subventionen für die landwirtschaft sind Ausgleichszahlungen für die geringen Preise in Deutschland

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Nein sollte sie nicht aber der einsatz sollte besser geregelt werden. Der Privateinsatz sollte verbote werden sowie die Sikkation die aber eh kaum noch einer macht.

Für die anwendung auf dem acker sollte man streng reglementieren wie viel pro jahr pro Ha eingesetzt werden darf. Wenn das erfolgt wäre wäre sichergestellt das kein Glyphosat in kontakt mit Lebensmitteln kommt.

Das Problem ist das Glyphosat nicht gerade tip top ist jedoch ist jede verfügbare alternative deutlich schlechter für die Umwelt deswegen brauchen wir bis eine vernünftige alternative kommt das Mittel weiterhin als Mittel zur not

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in Deutschland würde ich davon ausgehen das alles Safe ist weil in Deutschland gibt es strenge Kontrollen und strenge regeln wie viel davon in welcher zeit angewendet werden darf. in Deutschland ist nicht alles perfekt aber alles ist deutlich besser wie im Großteil der anderen Länder deswegen ist auch konventionelles aus Deutschland zu bevorzugen gegen Bio aus dem Ausland, meiner Meinung nach. Und es ist ja auch nicht so das Biobauern auf Pflanzenschutzmittel verzichten sie sind eben natürlichen Ursprungs was aber nicht bedeutet das es besser ist.

LG

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Ich denke nicht 100% aber Länder in Südamerika leben zu großen Teilen von ihrem Export von Soja, Mais und Rindfleisch das Perversion daran ist das dort fast alles gentechnisch verändert ist und die Tiere mit Hormonen gespritzt werden damit sie schneller wachsen aber trotzdem wird das fleisch hier als Delikatesse verkauft

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Wir machen aktuell das Gegenteil. Viele kaufen bio was dafür sorgt das man weniger ca 50% erntet somit Brauch man doppelt so viel Ackerfläche

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man Schneidet oft im Winter die Hecken und Bäume zurück die zu weit ins Feld hineinwachsen damit man unbeschwert durchfahren kann ohne seine Spiegel kaputt zu machen jeder geht halt anders vor manche schneiden jedes Jahr zurück andere machen alle 10 Jahre kahlschnitt damit die hecke neu austreiben kann

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mal angenommen da steht ein Maisfeld.

Der Mais wird dann von einer Erntemaschine Gehäckselt dann wird alles auf ein Haufen gekippt und zugedeckt damit es mehrere Jahre haltbar bleibt und nicht verschimmelt oder verfault. tag für tag nimmt man dann etwas von dem Haufen und wirft es in den Fermenter einer Biogas Anlage da kann der Mais dann noch mit Gülle vermischt werden, in diesem Fermenter leben unzählige Bakterien und Mikroorganismen welche den Mais essen und dabei Ch4 ausstoßen also Methan und Methan entspricht Erdgas.

Dieses Biogas kann dann entweder aufbereitet werden und kommt ins Erdgasnetz für die leute die gas brauchen oder es wird in einem Blockheizkraftwerk verbrannt das entspricht einem normalen Verbrennungsmotor in dem das Biogas verbrannt wird das Blockheizkraftwerk treibt dann einen Generator an und so entsteht der elektrische Strom. Zusätzlich entsteht beim Verbrennen viel Wärme diese kann dann noch ins Fernwärmenetz eingespeist werden bei uns wird das Hallenbad, das Freibad, die Grundschule und das Gymnasium damit geheizt und einige andere private Nutzer von Fernwärme

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Das musst du dir so oder so. Die Politik ist mit Fleiß dabei die Landwirtschaft in Deutschland abzuschaffen das heißt in Zukunft wird vieles aus dem Ausland kommen wodurch mehr Regenwald abgeholzt wird.

Der Klimawandel hat bei uns die Folge das der Niederschlag pro Jahr zwar gleich bleibt aber er ist schlechter verteilt das heißt es regnet im Winter mehr und im Sommer weniger und wenn es regnet dann ganz viel auf einmal und dann regnet es wieder 4 Wochen kein Tropfen und das ist halt blöd für die Pflanzen so gut wie jede Pflanze braucht im Frühling Wasser aber da kommt nix.

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Einfach gegen das ganze System.

Es kommen immer mehr Regulierungen, die es im Ausland nicht gibt aber man muss zu den preisen im Ausland konkurrieren das funktioniert so langsam nicht mehr.

Man bekommt zwar diese Ausgleichszahlungen -> Subventionen, aber dafür muss man mittlerweile auch Sachen umsetzten wie Blühstreifen usw.

Klar ist das alles gut für die Umwelt usw aber am ende muss eben auch was übrig bleiben. Könnte man auch nicht die ganzen Tierschutz Sachen in Novellen zusammenfassen? Wenn ich heute einen stall bauen würde und den auf 20 Jahre finanziere dann muss ich den alle 5 Jahre umbauen weil wieder ein neues Gesetz kommt das bringt doch irgendwie nix.

Am besten sollte man Subventionen abschaffen und nur noch Lebensmittel importieren die mit unseren Standards produziert wurden. aber das würde den Ländern die zu uns exportieren ja nicht gefallen und die kaufen dann unsere Autos nicht mehr.

Im Prinzip wird die Landwirtschaft für die Autoindustrie verkauft

da fühlt man sich dann eben ziemlich hintergangen und nicht gewollt obwohl man doch immer alles tut um weiterzukommen. und es fällt nicht gerade leicht die Leidenschaft die Landwirtschaft aufzugeben die die letzten zig Generationen erschaffen haben

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