Hallo euch allen...

Kurz zur Erklärung : Ich arbeite in der Physio-Praxis meiner Mom. Ich habe vor 4 Jahren dort wieder angefangen zu arbeiten um ihr ein wenig zu helfen,da sie zu dem Zeitpunkt komplett allein in der Praxis war und ständig erzählte wie anstrengend das alles sei. Also habe ich meinen damaligen Job aufgegeben und bin zu ihr in die Praxis gewechselt. Seitdem Gurke ich jeden Tag meine 65 km zur Arbeit und mittags wieder zurück, da ich zuhause noch drei Kinder habe.

Nun ist es so, dass meine Eltern noch einen Hund haben [Golden Retriever, 2 Jahre alt] auf den ich ab und zu mal für ein paar Stunden oder mal für ein WE aufpassen, wenn es nicht anders geht. Und darin liegt nun das Problem.

Mein Vater geht für drei Wochen in Reha und beide war nun völlig klar, dass ich ja dann den Hund in dieser Zeit komplett nehme. Gefragt wurde ich vorab aber nicht. Erfahren habe ich davon erst als mein Vater den Bescheid über die Bewilligung der Reha hatte.

Nun haben wir zu Hause beschlossen den Hund nicht für diese drei Wochen zu nehmen, da wir a) selbst noch Tiere zu Hause haben b) unser ältester Sohn auch ein bisschen Angst vor dem "großen" Hund hat und wir ja nunmal auch einen eigenen Alltag haben in dem nicht wirklich Zeit für ein Hund ist.

Jetzt wird mir von meinen Eltern vorgeworfen, ich wäre total egoistisch, nicht Loyal ihnen gegenüber, undankbar und hätte überhaupt keine Ahnung was der Begriff Familie wirklich bedeutet, ect....

Meine Mom will selbst nicht allein auf den Hund aufpassen, weil sie ja arbeiten muss. Und nun soll alles ungefragt an mir hängen bleiben? Ist ein Nein da echt so egoistisch??!