Scheint so zu sein, daß die Ablöseenergie für das Elektron nur virtuell an einem einzelnen Punkt aufgebracht wird. Man stelle es sich mal so vor, daß ein Elektron fehlt.

Und diese Lücke wandert durch das leitende Material am Pol der Batterie durch.

Das Proton an der Fehlstelle hat dann bedingt durch das Quadrat der Entfernung bei Direktkontakt eine sehr große Kraft und der Strom kann fließen.

Beim Magnetismus aber sind mehrere Außenelektronen auf großen, sich wohl teilweise überlappenden Kreisbahnen weggedreht, sodaß auch auf größere Entfernung durch die so entstandenen "Dipole" eine starke mechanische Anziehungskraft wirkt. Zum Ablösen eines einzelnen, punktuellen Elektrons reicht die Kraft aber dann wohl trotzdem nicht.

Ich habe auch eine andere Vorstellung von Magneten: hebt man beim Schmieden eine elektrische Ladung gegen das zu magnetisierende Metall, wird das Gitter verzerrt, sodaß sich die Elektronen dann immer auf der Seite mit den meisten Lücken sammeln, während die andere Seite einen positiven Überschuß hat, an dem weniger Platz ist für Außenelektronen.

Und wie immer gilt: das Internet ersetzt keine seriöse Quelle. Aber dennoch kann ich mir selber anders keinen Reim darauf machen.

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