Also ich hatte man ein Therapeut, den ich natürlich nicht mehr habe, der sagte mein strenger Glaube sei "gefährlich". Spezifisch weil ich sehr strikte Ansichten habe auf Sexualmoral. Und, dass meine Standards unmöglich zu erfüllen seien.

Also kein sex vor der Eheschliessung, keine Masturbation, keine sexuellen Gedanken, vor allem weil ich ja selber unter Gleichgeschlechtliche Attraktionen leide.

Klar, wir werden nie komplett Gottes Standards erfüllen können auf dieser Erde. Aber sich verbessern durch Gottes Hilfe kann doch nie schlecht sein? (und ja es gibt noch viele andere Sünden)

Ausserdem muss man Sexualität doch nicht zwingend ständig ausleben?

Es war nicht ok und professionell von ihm meine Religion abzusprechen zu wollen, oder?

Er nannte mich auch Fundamentalist und ein Frömmler. Ich hab die Therapie noch aus anderen Gründen abgebrochen, aber da war endgültig Schluss für mich.

Das war richtig so, oder? Ich meine was soll es mir bringen zu einem Therapeuten zu gehen, der meine Religion nicht akzeptiert?