Also, liebe Leute, das ist doch alles Quatsch, wenn ihr mich fragt! SO seeeeehr schwer ist die Ausbildung zur Krankenschwester nun auch wieder nicht und auch die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten hat ihre Tücken. Ich bin gelernte (damals noch so bezeichnete) Arzthelferin und arbeite heute in der OP-Wund-Nachversorgung in einer Reha-Klinik. Da ich vorher immer in allgemeinärzltichen Praxen gearbeitet habe konnte ich natürlich auch dort schon eine Menge praktischer Erfahrung bei der Assistenz des Arztes mitnehmen. Nichts desto trotz musste ich aber auch als Arzthelferin in der Praxis eigenverantwortlich arbeiten, beraten und die Patienten betreuen. Meiner Meinung nach ist der Beruf der Arzthelferin deutlich unterschätzt, da ich persönlich finde, dass man schon eine Menge Verantwortung hat, mindestens genau soviel wie eine Krankenschwester diese auch hat, und eigentlich finde ich, hat eine Arzthelferin eine großflächigere Ausbildung mit dem ganzen Verwaltungs- und Abrechnungskram. Sie lernt eben nicht "nur" die medizinische Seite und diese ist auch bei der Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten sehr ausführlich (Anatomie, Physiologie, Pathologie, Medikamentenkunde, Laborkunde, etc.) ICH persönlich bin der Meinung, dass sowohl die Arzthelferin als auch die Krankenschwester wertvolle Arbeit leisten und absolut gleich zu setzen sind! Ich erfahre diese Unterscheidung aber auch täglich in meiner Arbeitsstelle in der Rehaklinik - dort gilt auch die Meinung, "Schwestern sind was besseres, als Arzthelferinnen". Das ist traurig, aber leider Alltag. Natürlich kommt es aber auch immer etwas darauf an, wo man vorher als AH gearbeitet hat und welche Berufserfahrung man hat. Hat man z.B. immer nur beim Augenarzt gearbeitet, hat man ja tatsächlich hauptsächlich verwaltungstechnische Aufgaben übernommen. Aber gleichwertig sind die Berufe meiner Meinung nach schon!!!
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