Hallo Xouterty!

Wenn man vom „Schamanismus“ spricht sollte man wissen das dieser Begriff maßgeblich von Harner und Castaneda geprägt wurde. Speziell Harner hat dabei die Gemeinsamkeiten der versch. „Schamanismen“ zusammengefasst. Was ich nachfolgend schreibe betrifft also nicht unbedingt jedes einzelne Schamanentum im Detail.

Fast alle haben allerdings einen Ahnenkult. Zu bestimmten Zeiten suchen Schamanen (oft die heiligsten und somit alleine) Orte auf um dort mit den Ahnen zu verweilen oder ihnen Gaben darzubringen.

Hingegen werden Heilrituale gerne im großen Kreis vollzogen (Trommelkreis) um so die Selbstheilungskräfte des Patienten anzustoßen. Auch die Zuwendung/das Kümmern spielen eine große Rolle Gerade bei schweren Erkrankungen.

Das sind mal zwei Beispiele. Andere sind z.B. Umgang mit den Ortsgeistern oder z.B. fast jedem bekannte Voodoo Zeremonien.

Dabei können Psychoaktive Stoffe wie Psylocibin, Ayahuasca u.a. dafür eingesetzt werden um Trancezustände des Schamanen zu vertiefen oder veränderte Geisteszustände bei Patienten zu induzieren, bspw. damit dieser selbst Kontakt mit der „Anderen Wirklichkeit“ hat.

Insgesamt sind sowohl Rituale als auch Psychoaktive Substanzen definitiv fester Bestandteil der versch. Schamanischen Kulturen. Schamanen selbst benötigen diese allerdings nicht unbedingt sondern sollten auch ohne diese grundlegend fähig sein in Kontakt mit ihren Geistern zu treten.

Ich persönlich denke sogar das nur Schamanen einige Substanzen konsumieren können ohne dabei Schäden davon zu tragen oder gar zu sterben. Die Enzyklopädie Psychoaktiver Substanzen von Prof. Dr. Christian Rätsch bspw. erwähnt neben Namen und Konsumform bei einigen Stoffen lediglich „das sie nur Schamamen vorbehalten sei“ z.B. das Atropin im Stechapfel. Normalerweise lässt sich dieses in Rohform nicht dosieren und führt unweigerlich zum Tod.

Bei Fragen einfach fragen. :-)

PS: Darf man fragen warum dich das interessiert?

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Das bedeutet GANZ ALLGEMEIN das du mit fast jedem halbwegs klar kommst, recht differenziert über dich und deine Umwelt nachdenkst, eine Art Vermittler zwischen den Menschen sein kannst und wahrscheinlich fast überall willkommen bist aber eher weniger wahrscheinlich lebenslange Pferdediebe dabei sein werden.

Mediatoren sind allgemein sehr angenehm. Aber wie alle auch nur Teil des großen Ganzen also nix drauf einbilden ;)

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