Im Oktober wurde einem Stromanbieter telefonisch gekündigt (ist üblich), diesem wurde die neue Adresse an die weitere Forderungen sollten mitgeteilt. eine Mitarbeiterin hat die Adresse falsch eingetragen, weshalb weder die Rechnung selbst, noch die folgenden 2 Mahnungen den Schuldner erreichten. Bei der alten Adresse gab es einen Nachsendeauftrag. Nun gab es ein Inkassoschreiben an den Schuldner mit Verzugszinsen etc. pp., da das Inkassounternehmen die korrekte Adresse ausfindig machte.

Nun die Frage: Muss der Schuldner für den Fehler der Mitarbeiterin aufkommen? Die Hauptforderung ist selbstverständlich seitens des Schuldners zu zahlen, aber hat sich das Inkassounternehmen für die eigenen Kosten nicht viel mehr an den Stromanbieter zu wenden, da dieser den Fehler eigens gemacht hat? Hier liegt weder fahrlässig noch vorsätzliches Verschulden seitens des Schuldners vor.

Wenn nichtm wie geht man weiter vor? Wiederspricht man dem Schreiben des Inkassounternehmens schlicht und bezahlt nur die Hauptforderung?

Vielen Dank für hilfreiche Antworten.