Liebe Forenteilnehmer,

die Silikonfuge an der Duschwanne im Bad meiner Neubauwohnung hat sich von der Duschwanne gelöst. Durch den ca 5mm weiten Spalt drang Duschwasser unter die Duschwanne. Ursache ist die mangelhafte Stützung der Duschwanne.

Wir merkten es, als das Parkett am direkt angrenzenden Flur aufquoll, die Fliesenfugen im Badezimmerboden sich ungleichmässig verdunkelten und kurz danach die Zarge der Badezimmertüre an beiden Kanten aufplatzte.

Der Bauträger wurde sofort informiert und hat die Duschwanne geöffnet. Er meint die Feuchtigkeit soll erst abtrocknen, danach wird die Duschwanne sowie die Türzarge und das Parkett erneuert. Die dunklen Flecken in den Bodenfuge sollten bald von selbst abtrocknen, da die Nässequelle versiegt ist. Zudem könne wegen der im Bad versiegelten Bodenkonstruktion kein Wasser in den Estrich dringen.

Wir einen Fachmann für Gebäudetrocknung mit Feuchtigkeitsmessungen beauftragt. Dieser stellte nach Messung mit Neutronensonde eine signifikant erhöhte Nässe im Badezimmerboden, Teilen des Flur, Teilen des angrenzenden Schlafzimmerbodens und Wänden im Bad sowie einen 30 qcm grossen Wasserfleck an der Flurwand fest.

Der Bauträger bestreitet die Notwendigkeit zur technischen Trocknung und deutet Zweifel am Messbericht an.

Meine Frage: ist hier technische Trocknung notwendig? Kann Wasser in den Badezimmerestrich gedrungen sein?