Hallo zusammen, ich weiß nicht, ob überhaupt noch Bedarf an Antworten besteht. Ich gehe davon aus und hoffe, dass es der Katze inzwischen wieder gut geht.

Natürlich stimmt es, dass man immer den Tierarzt aufsuchen sollte und dem Tier nicht einfach wahllos irgendwelche Medikamente verabreicht. Allerdings ist es bei schlechter Verdauung schon möglich, der Katze Movicol zu geben. Es verursacht zwar keinen direkten Kotabsatz, allerdings hilft es tatsächlich nach etwa1 bis 2 Tagen und wird häufiger als gedacht von Tierärzten empfohlen. Meine 18 jährige Katze Lilly ist manchmal 3 Tage und länger nicht auf ihr Katzenklo gegangen. Sie trinkt genug und darf auch kein Trockenfutter fressen, da sie unter Diabetes leidet. Untersuchungen haben glücklicherweise nichts ergeben, weshalb Lilly zu Verstopfung neigt. Wenn sie wieder nicht zur Toilette konnte hat sie auch wenig bis nichts gefressen. Vergleiche das mit mir selber, sie wird dann sicher Bauchschmerzen haben und sich unwohl fühlen. Die Tierärztin hat mir zu Movicol aromafrei geraten, weil sich der Kotabsatz dadurch wieder normalisiert...und so ist es auch. Sie bekommt inzwischen täglich 1/3tel (ein drittel) Teelöffel in Wasser aufgelöst und ins Maul gegeben. Angefangen habe ich mit einer Messerspitze Movicol, das hatte allerdings null Wirkung gezeigt.

Ich bin ganz sicher kein Freund von eigenständiger Medikation bei meiner Mieze. Finde aber, wenn man sein Tier gut beobachtet, weiß man in vielen Fällen schon wo das Problem liegen könnte. Man muss natürlich sensibel gegenüber der gezeigten Symptome sein und im Zweifel lieber einmal mehr als zu wenig den Tierarzt befragen.

Viele Grüße

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