Nach dem deutschen Historiker Klaus Schönhoven ist Widerstand gegen die NS-Diktatur 

eine Provokation, welche die Toleranzschwelle des nationalsozialistischen Regimes unter den jeweils gegebenen Umständen bewusst überschreitet mit einer Handlungsperspektive, die auf eine Schädigung oder Liquidation des Herrschaftssystems abzielt.

Es ist jetzt Auslegungssache, ob man das Verweigern des Hitlergrußes auch schon als auf die Schädigung des Herrschaftssystems abzielend wertet. Man könnte es zum Beispiel als Ermutigung an andere NS-Skeptische deuten, nicht bei allem mitzumachen.

Ganz allgemein wird schon das Verweigern des Gehorsams als Widerstand betrachtet. Im Fall des NS-Regimes war der Hitlergruß ja Pflicht un eine Verweigerung desselben nach dieser Definition also Widerstand.  

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