Wenn es eine echte venezianische Glättspachtelarbeit ist, wurde sie mit abbindenden Bindemitteln gearbeitet (wie Amoniumnitrat-Wachsseife mit Kaseintempera usw.). Dann ist die Oberfläche nicht anlösbar durch Wasser und kann mit einer milden Seifenlauge abgewaschen werden. Am besten man macht zuerst eine Probe an einer weniger gut sichtbaren stelle.

Ist es eine mit Akrylatdispersionen gebundene moderne Glättspachtelarbeit, muß man vorsichtiger sein und darf die Wand nicht übernässen; Akrylatbindemittel quellen leichter auf, als die klassischen Glättspachteltechniken; eigentlich sind sie aber alle so glatt, das man sie nur abzustauben brauchte, sofern man nicht etwa eine Flüssigkeit an die Wand geschüttet hat (wie Rotwein, der sich nur schwer entfernen läßt).

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Diese Bezeichnungen geht auf die rassistische Grundhaltung in Europa im achtzehnten Jahrhundert zurück. Man mußte die Sklaven als Untermenschen, ja, wie Tiere von den weißen Menschen, den "guten, reinen Christen" sprachlich absetzen, um die unmenschliche Behandlung der Sklaven "rechtfertigen" zu können. Durch die Kolonisierung von Indien, in denen ja ehe braune oder bronzefarbene Hauttypen vorherrschen, hat sich das Vorurteil über nach und nach über alle Menschen anderer Hautfarbe verbreitet. "Politisch korrekt" wären die Araber als Araber anzusprechen, denn sie bilden einen eigenen Menschentypus, möglicherweise eine Mischung aus Indoeuropäern und Afrikanern. Asiaten genauso; das in Asien sehr viele Menschentypen vorkommen ("Rassen" darf man aus ethischen** und** wissenschaftlichen Gründen nicht sagen), sieht man z. B. an den Afghanen. Deren Gesichtszüge wirken sehr "europäisch", weil sie wie wir Indoeuropäischen Ursprung haben, also aus dem Industal (heute Pakistan) vor mehr als 10.000 Jahren auswanderten, wie wir alle. Letztlich stammen alle Menschen von Homo Errectus ab, also aus Afrika. Alle Menschen weltweit besitzen einen "Genpool", der zwischen den Typen nur um wenige Promille variiert: Der "Rassenbegriff" frühere Zeiten, durch den Nationalsozialismus schamlos und menschenverachtend mißbraucht und sinnentstellt, ist völliger Unsinn; kein Anthropologe spricht von "Rassen".

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Die Frage ist wäre zu beantworten, wenn ein genauer Ort (und damit indirekt ein relativer Zeitpunkt) im Weltall genannt würde (also etwa auf der Schulter des Orion oder im Zentrum des Andromeda-Nebels). Dann könnte mit Hilfe der bekannten Himmelsmechanik auf ähnliche Weise, wie die Sternzeit bestimmt wird: http://de.wikipedia.org/wiki/Sternzeit eine relative Zeitangabe gemacht werden. Das Ganze wäre aber nur interessant, wenn der Beobachter, der nach der Zeit fragt, beliebig zwischen der Erde und seinem Beobachterstandpunkt im Weltall wechseln könnte. Orion ist 1350 Lichtjahre, die Andromeda-Galaxie schon 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Dort, wo wir diese Positionen heute Nacht im Fernrohr beobachten können, befanden sie sich vor 1350 bzw. 2500000 Jahren; um einen Jetzt-Zeit- und Datumspunkt angeben zu können, müßten wir exakt wissen, wo sie sich gerade jetzt befinden. Dann könnte man die Rotation unserer Milchstraße heranziehen, die etwa 100000 Jahre für einen Umlauf braucht, oder einen sehr exakt taktenden Pulsar, der von überall aus Beobachter ist, um eine relative Zeitangabe festzulegen.

Das sieht aus wie Sophisterei, aber schon bei Flugbahnberechnungen zum Mond, der sich astronomisch in sehr geringer Entfernung befindet, machen solche Betrachtungen Schwierigkeiten. Die Astronauten auf dem Mond nahmen daher die Erdzeit "mit" zum Mond, genauso, wie sie für ihre Fluglageregelung mittels Kreisel (Gyroskope) die Bezugsebene von der Startrampe auf der Erde "mitnahmen", um sich relativ darauf zu beziehen bei ihren Steuermanövern im Raum. Wachsen die Entfernungen, nehmen auch die Probleme bei den Berechnungen mangels genauer Bezugsgrößen zu, wie oben beschrieben; daran ist aber zu sehen, das die Zeit und der Raum geometrisch eng miteinander verwoben sind, wie es die Relativitätstheorie beschreibt.

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Das Gemälde stellt nicht den Gott des Christen- oder Judentums dar ("den Gott Abrahams"), sonder ist eine Allegorie auf "alte Tage", frühere Zeiten. In der romantischen Zeit von Blake war es allgemein anerkannt, nach belieben die griechisch-römische Mythologie zu plündern, um eine "neue", allgemeine abendländische Mythologie zu errichten Der Alte hält einen Zirkel, ein Symbol des planenden, berechnenden Menschen, das auch in der "Melancholia" von Albrecht Dürer bereits im selben Deutungszusammenhang auftaucht.

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Man muß zwischen additiver und subtraktiver Farbmischung unterscheiden. Additive oder energetische Farbmischung ist nur mit reinen Farblichtwellen (kohärentes Licht) möglich, also wenn etwa das Sonnenlicht durch Prismen in die Spektralfarben zerlegt wird, diese Lichtstrahlen dann durch Spiegel und eine Sammellinse wieder auf einen Punkt konzentriert werden, dann entsteht durch Addition der Lichtwellen weiß, sonst nicht. Koheräntes Licht ist äußerst selten und nur aufwendig herzustellen, etwa mit Neodym-Farblasern, wenn man eine andere Lichtquelle als das Sonnenlicht verwenden wollte. Das bekannte Experiment mit den drei Diaprojektoren und den drei farbigen Filtern Cyan, Magenta und Zitronengelb oder die Weißtonerzeugung im Röhrenfernseher mit grün, rot und blau ergibt kein reines weiß, weshalb bei hochwertigen Computermonitoren neuerer Bauart speziell weiße Lichtquellen eingebaut sind, was die Farbbrillanz erhöht.

Die Farben werden ja nur von einer Lichtquelle angestrahlt und reflektiert eine niederenergetische Lichtstrahlung, die zu schwach ist, um einen reinen Ton, nämlich schwarz, zu erzeugen. Auch sind die Farbkörper der wie auch immer gearteten Farbgebung unrein und reflektieren neben ihren Soll-Lichtfrequenzen auch eine Bandbreite von Störmustern, was zu einem trüben Sschwarzbraun führt. Das ist die subtraktive Farbmischung, bei der die einzelnen Flächen Wellenlängenbereiche absorbieren, blau etwa schluckt alle Wellenlängen des rot, gelb und die Sekundärfarben zweiter Ordnung und reflektiert nur blau an die Netzhaut des Auges.

Gäbe es keinen Unterschied zwischen additivier, energetischer Farbmischung und der subtraktiven, könnte ein Maler aus den Primärfarben Gelb, Magenta und Cyan die Farbe Weiß mischen, er erhält abe nur ein schmutziges, unreines schwarzbraun. Dann könnte man auch in einen Farbtintenstrahldrucker schwarzes Papier einlegen und könnte Weiß ausdrucken, gemischt aus den drei Primärfarben.

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Es gibt viele Gemälde aus dieser Zeit, die noch auf sog. Halböl- oder Ölgründen gemalt sind und dadurch, oder weil der Maler mit Verwendung flüchtiger Lösemittel (wie Sangajole o. ä.) eine matte Schlusswirkung des Bildes beabsichtigte. Es ist natürlich unter Umständen die matt-stumpfe Wirkung solcher Ölgemälde durch werkstofflich unsachgemäße Arbeitsweise.

Die Reinigung ist nicht ganz einfach. Restauratoren verwenden verschiedene Lösemittelgemische (etwa Ethylalkohol, Balsamterpentin, Petroleumdestillat und Wasser) um die Verschmutzungen zu entfernen. In der Regel ist die Oberfläche des Gemäldes dann leicht angegriffen und noch matter. Es wird dann häufig ein reversibler Mattfirnis aufgetragen (z. B. Damarlösung in Shellsol T oder Terpentinöl mit Bienenwachs als Mattierungsmittel), um die Lichtbrechung an der Oberfläche der Malschicht wieder ungefähr auf das natürliche Maß von Ölfarben anzuheben. Der Glanzgrad kann von geübten Restauratoren durch verschiedene Auftragstechniken und Mischungsverhältnisse beliebig variiert werden. Ein Firnisauftrag hat den Vorteil, das spätere Reinigung sehr viel leichter ist.

Ein sehr trocken wirkendes, stumpfes Ölbild zeigt an, das der Bindemittelgehalt der oberen Farbschicht zu gering ist. Hier greift die Luftverschmutzung und das UV-Licht direkt die Malschicht an. Da die Lichtechtheit der Pigmente in den 60er Jahren noch nicht so auf dem hohen Stand war, wie heute, ist das ein nicht zu vernachlässigendes Problem für den Erhalt des Gemäldes. Bei werthaltigen Bildern wird daher jeder verantwortungsvolle Restaurator zu einer reversiblen Beschichtung raten (wiederanlösbarer Firnis), wobei moderne Kunstharze oder Additive auch den UV-Schutz für das Bild verbessern.

Das ganze gilt in etwa synonym für Akrylbilder aus dieser Zeit.

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Meine Lotus-Approach-Datenbanken laufen einwandfrei unter Windows 7 Pro. Ich habe natürlich die Patches von IBM installieren müssen für Approach 9.8 (und ggf. 1-2-3), danach ging es einwandfrei. Ich kann auch aus Windows 7 Approach starten und die Daten (.dbt, .dbf und adx) auf einem NAS aufrufen (die dort zentral liegen, um von mehreren PC aus bearbeitet werden zu können).

Auch in der virtuellen Maschine, wie von wotan38 beschrieben, läuft Approach bei mir einwandfrei, wenn das Patch installiert ist. (Mit den Patches sind die unter http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24004062 gemeint, Ausgabedatum 29.12.2002, neuere verwende auch ich nicht. Das Patch für 1-2-3 braucht nur, wer 1-2-3-Tabellen in seiner Approach-Datei als eingebettetes Objekt betreibt. Falls Probleme bestehen, die Patches zu finden in den [ziemlich verwirrenden] IBM-Internetseiten, kann diese von mir per E-Mail erhalten [<= 3 MB]).

Wer meint, von Approach wegkommen zu müssen, wird lange suchen und sich sehr umstellen müssen, bis er eine vergleichbare Lösung findet. Mit Open Office ist das nicht annähernd möglich, ich habe da alles versucht. Und sich in MS Acces einzuarbeiten, von Approach aus kommend, sicher sehr zeitaufwendig.

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