Ein Kollege von mir wollte aus seiner Einfahrt gestern rausfahren und hatte nicht genau nach links geschaut und ist dann mit einem Auto sehr stark zusammen gekracht. Er hat ihm somit die Vorfahrt genommen und gegen die Verkehrsordnung verstoßen. Jedoch spielte sich der ganze Unfall innerorts ab und dort war eine 50-er Zone. Der Wagen der von der Vorfahrt Straße kam war viel zu schnell unterwegs, laut Polizeibericht 120km/h. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit machte die Polizei einen Alkoholtest bei dem Mann und es kam 1.9 Promille raus. Wie sieht das jetzt mit dem Strafrecht aus? Natürlich trägt mein Kollege teilschuld, weil er die Vorfahrtregel missachtet hat, jedoch stellt sich hier die Frage, wäre das passiert wenn der Fahrer nicht alkoholisiert gewesen wäre? Die hohe Geschwindigkeit erklärt sich auch nur dadurch und mein Kollege erzählt, dass der Fahrer auch nicht mal probiert hatte noch abzubremsen, weil seine Reaktionsfähigkeit bei 1.9Promille wahrscheinlich auch nicht mehr ideal war. Was meint ihr ?