Gute Argumente für einen Zwerghamster:
Er wird nur 2 bis 3 Jahre alt. Wenn dir wirklich die Lust vergeht, wäre es keine lange Zeit, die sich deine Eltern um ein Tier kümmern müssen.
Der Platzbedarf ist gering. Die Grundfläche eines guten Käfigs sollte mindestens 80 * 40 cm betragen. Größer ist immer besser.
Hamster müssen nicht oft sauber gemacht werden. Wenn der Käfig groß genug ist, reicht es, wenn du alle 3 bis 4 Wochen sauber machst. (Öfter ist für den Hamster stress.)
Der Hamster macht in der Wohnung wenig dreck, wenn du ein Terarium anstelle eines Käfigs benutzt. Die Einstreu bleibt dann im Käfig.
Einen Zwerghamster kannst du bis zu 3 Wochen alleine lassen, wenn du vorher gut fütterst (der Hamster lagert sein Futter), genug Wasser (in einer Flasche) und Beschäftigung da ist. Also ist eine Urlaubsbetreuung nicht unbedingt nötig (aber empfehlenswert).
Die Anschaffung eines Hamsters ist nicht teuer. Das Tier kostet im Zooladen etwa 15 Euro. Gebrauchte Käfige oder Terarien bekommst du ab 20 Euro auf ebay Kleinanzeigen. Mit 50 Euro kannst du alles angeschafft haben, wenn du richtig suchst.
Männchen stinken nicht. (Weibchen schon mal wenn sie gerade empfangen können)
Arbeitsaufwand am Tag: eben Futter reinstreuen und das Wasser wechseln. Frischfutter und Eiweißfutter muss auch rein. Einmal im Monat machst du den Käfig sauber.
Nachteile:
Hamster sind Nachtaktiv. Du siehst ihn nicht vor 8 oder 9 Uhr abends. Und er macht Lärm. Das Laufrad ist laut, das Buddeln ist laut, klettern und Fressen ist laut. Wenn er in deinem Zimmer steht, kannst du vielleicht nicht schlafen.
Zwerghamster hassen es, wenn man sie anfasst. Du kannst ihn nicht streicheln, ihn nicht herausnehmen und er wird dich vermutlich nicht mögen und sich viel verstecken.
Zwerghamster musst du anders ernähren als Goldhamster. Sie brauchen viel Eiweiß. Also entweder kaufst du eine etwas teurere Zwerghamsterfuttermischung, oder du musst selbst getrocknete Insekten und Mehlwürmer in den Käfig legen. Wenn du dich ekelst, ist das ein Problem.
Es ist wichtig, sich zu informieren und wirklich gut über das Tier bescheid zu wissen, damit es ihm wirklich gut geht.
Zeig deiner Mutter, dass du das getan hast. Sag ihr die vielen Vorteile und dass du auch die Nachteile kennst. Und sei natürlich nett zu ihr. Immer wieder nachfragen hilft auch weiter.