Hallo ihr lieben, ich habe dieses letztes Jahr im Mai eine Ausbilung zur Augenoptikerin begonnen und bin 17 Jahre alt. Ich wohne ca. 1 1/2h von meiner Arbeitsstelle entfernt und muss jeden Tag mit dem Zug pendeln. Der Betrieb macht um 9Uhr auf und ich darf ab 18 Uhr gehen - d. h. ich stehe in der Früh um 06:00 Uhr auf und bin ca um 19:30 Uhr daheim. Die Ausbildung macht mir wirklich Spaß, aber wenn ich heim komme bin ich immer total fertig und das einzige was ich noch machen kann ist: essen und wieder schlafen. Es belastet mich total, ich habe fast keine Freizeit mehr, da ich auch öfter am Samstag arbeiten muss. Ich bin Abends meistens wirklich sehr geknickt, um ehrlich zu sein weine ich sehr oft. Ich arbeite dort jetzt schon ein halbes Jahr aber ich scheine mich einfach nicht daran zu gewöhnen. Ein weiteres Problem ist das ich mich unter diesem Stress nicht mal Freunden anvertrauen kann, die Schule ist auch richtig schwer und ohne lernen geht da eben auch nix. Ich weiß nicht ob ich mich richtig ausdrücken kann, aber es fühlt sich an als hätte ich eine riesen Last auf meinen Schultern, die einfach immer mehr wird.

Jetzt zu meiner Frage, ist das wirklich normal? Wie war es früher bei euch, oder ist es jetzt bei euch? Habt ihr auch solange gebraucht um euch daran zu gewöhnen? Oder ist das einfach nur ein Zeichen die Ausbilung sein zu lassen?