Hi,

ich habe mal eine Grundsatzfrage.

Mir ist schon oft aufgefallen, dass Mädchen bzw. Frauen sich schon bei kleinen Sachen erschrecken und schreien, während Jungs bzw. Männer entweder nichts machen oder lachen.

Klar - es gibt auch Unterschiede, aber ich denke, dass man gerade das hier gut verallgemeinern kann, zumindest zeigt das meine persönliche Erfahrung.

Ein Beispiel, was mir nach einer Frage, die gerade eben gestellt wurde, eingefallen ist: Luftballons!

Letztens hat in meiner Klasse ein Junge einen Luftballon platzen lassen (absichtlich). Mehrere Mädchen haben geschrien und sich aufgeregt, während der Großteil der Jungs sich nur kurz umgedreht hat und ein paar darüber gelacht haben.

Das Verhalten kann ich auch bei älteren Personen beobachten.

Warum ist das so? Ich suche nicht nach irgendwelchen biologischen, auf die Evolution bezogenen Erklärungen sondern verhaltensbezogene Erklärungen. Ich glaube, dass sich das mit der Erziehung ergibt; so ist das ja auch z.B. bei vielen Ängsten (z.B. Angst vor Insekten).

Kinder im Alter von 4-5 würden sich unabhängig vom Geschlecht gleich erschrecken. 10 Jahre später hingegen tritt das o.g. beschriebene Verhalten ein. Warum?

Meine Vermutung: Heutzutage wird den Leuten (unbewusst?) eingeredet, dass das weibliche Geschlecht das schwächere ist und oft benachteiligt ist. Dadurch schleicht sich dieser Gedanke unterbewusst in die Köpfe der Kinder ein und dementsprechend entwickeln sich die Kinder. Was wäre, wenn man die Rollen drehen würde?

Ich schweife vom Thema ab... :P

LG