Hallo zusammen,

ich habe seitdem ich denken kann, wahnsinnige Angst vor Spritzen und Nadeln. Nicht unbedingt vor dem "Schmerz", der dabei entsteht, sondern der bloße Gedanke an die Nadel, die einem unter die Haut gestochen wird, lässt mich wirklich schaudern. Habe seit letztem Samstag einen fiesen Magen-Darm-Virus, weswegen ich heute zum zweiten Mal bei meinem Hausarzt war. Durch meinen enormen Flüssigkeitsverlust in den letzten Tagen und weil ich laut meinem Arzt bereits "leicht ausgetrocknet" bin, meinte er gleich, dass er mir eine Infusion legen wird, um meinen Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich innerlich im Dreieck springe vor Panik, wenn ich sowas höre? :/ Ehe ich mich versah, lag ich im Nebenraum auf einer Liege mit Kanüle im Arm und am Tropf. Zwischenzeitlich war ich mehrmals kurz davor, mir dieses Ding selbst wieder herauszureißen. Mir wurde abwechselnd extrem heiß und kurz danach habe ich gezittert,weil es mich gefroren hat. Alles aus Panik! Das ist doch nicht normal?? Mein Problem ist auch, dass mir diese Angst sehr unangenehm ist, ja fast schon peinlich. Als Erwachsener sich so anzustellen wegen einer kleinen Spritze... Deshalb hüte ich mich davor, Ärzten von dieser Angst zu erzählen und mache mir dadurch wohl noch mehr Stress.

Kennt der ein oder andere das Gefühl? Geht es euch ähnlich? Welche Tipps könnt ihr mir mit auf den Weg geben?

Vielen Dank schon mal!