Transportgamaschen:

Beim Pferdetransport hat die Sicherheit für die Tiere Priorität. Eine immer wieder kehrende Frage ist hier: Sollen die empfindlichen Pferdebeine mit Tansportgamaschen geschützt werden oder nicht? Überraschenderweise sind die Antworten unterschiedlicher Profis durchaus unterschiedlich. Und wer in den unendlichen Weiten des Internet die passenden Gamaschen sucht, hat die bekannte Qual der Wahl. Am Schluss des Beitrages haben wir daher eine umfangreiche Anbieterübersicht zusammengestellt.

Auf den ersten Blick machen Transportgamaschen durchaus Sinn, weil sie die Beine vom Kronrand bis über die Sprung- bzw. Karpalgelenke gegen Stoß- oder Schürfverletzungen schützen können. Das gilt nicht nur für die Zeit des Transportes, sondern auch für das Ein- und Aussteigen, weil gerade Transport-unerfahrene Pferde dabei leicht seitlich von der Anhängerrampe abrutschen können. Auf dem Bild links trägt das linke Pferd kurze und die Nachbarin rechts lange Transportgamaschen.

Transportdecke:

Weidedecken oder auch Paddockdecken sind speziell für draußen konzipiert. Das heißt, sie haben ein festes Obermaterial das wind- und wasserdicht ist. Zusätzlich ist das Material reißfest, damit es beim Spielen mit anderen Pferden nicht kaputt geht. Beim Schnitt solcher Decken ist darauf geachtet worden, dass sich das Pferd damit gut bewegen kann und die Decke auch beim Toben nicht verrutscht. Allerdings schwitzen die Pferde schnell unter der wasserdichten Hülle.

Sonstiges:

Da Pferde im Hänger oft stolpern, ist es wichtig, die Beine zu schützen. Am einfachsten und komfortabelsten geht das mit Transportgamaschen. Doch leider gibt es nicht nur gute Transportgamaschen. Viele Modelle sind zu kurz oder zu weich. Wichtig bei der Auswahl der Gamaschen ist, das sie dick gepolstert sind. Die äußere Hülle sollte aus einem stabilen, reißfesten Material bestehen, damit die Gamaschen lange halten. Die Gamaschen sollten so geschnitten sein, dass sie nicht nur das Röhrbein, sondern auch den Kronrand und das Karpalgelenk beziehungsweise Sprunggelenk schützen.

Lohnt es sich für Sie nicht, spezielle Transportgamaschen anzuschaffen, können Sie die Beine mit gepolsterten Bandagierunterlagen und dicken Bandagen schützen. Bandagieren Sie die Beine so, das oben ein Teil der Bandagierunterlagen heraus schaut. Dieser überstehende Rand soll die empfindlichen Gelenke schützen. Die Kronränder schützen Sie, in dem Sie an allen vier Beinen Springglocken anlegen.

Zum Anbinden des Pferdes sollten Sie ein stabiles Halfter und einen Strick mit Panikhaken verwenden. So können Sie das Pferd im Notfall schnell befreien. Noch besser geeignet sind spezielle Anbinder, die auf beiden Seiten mit einem Panikhaken ausgestattet sind.

Bei kühlem Wetter sollten Sie dem Pferd eine Decke auflegen, da die meisten Pferde im Hänger schwitzen und dann in der Zugluft schnell frieren. Bei warmem Wetter schützt eine Fliegendecke das Pferd vor Zugluft und nervigen Plagegeistern.

Für Pferde die sich häufig den Kopf anhauen oder steigen, gibt es spezielle Hauben aus festem Leder, die Verletzungen verhindern sollen. Manche Pferde reagieren aber panisch auf diese Hauben, weil Sie hinter den Ohren drücken. Sie sollten daher vor dem Transport testen, wie Ihr Pferd auf eine solche Haube reagiert.

Bei unruhigen Pferden hat sich ein gefülltes Heunetz bewährt, da das Pferd während der Fahrt etwas zu tun hat und so abgelenkt ist. Das Heunetz muss aber unbedingt so hoch aufgehängt werden, dass das Pferd nicht reintreten kann. Beachten Sie dabei, dass das Heunetz im leeren Zustand deutlich länger wird.

Pausen:

Alle 100km dürften okay sein. Vielleicht sollten sie das Pferd noch beruhigen (nur, wenn es aufgeregt sein sollte) Ansonsten ist alles in Ordnung, mit dem was sie tun.

DAS SIND MEINE TIPS, UM EIN PFERD SICHER ZU TRANSPORTIEREN!

DAS WEIß ICH AUS EIGENER ERFAHRUNG

ICH HOFFE, ICH KONNTE IHNEN WEITERHELFEN...????

LG Marie0605

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