Hallo, ich habe Erwerbsminderungsrente beantragt, bin 57, chronisch krank , Schwerbehindertenaus 50 GdB., bin noch bis 3 Stunden täglich freiberuflich tätig.Die Rentenversicherung hat mir zwei Gutachter zugeteilt, einen Internisten und einen Neurologen. Beim Internisten lief alles recht ruhig und angenehm ab, d.h. der Arzt war auf jeden Fall freundlic h Wie das Gutachten aussieht, weiss ich noch nicht. Vor einigen Tagen war ich beim Gutachter Neurologen. Dieser war schon gleich am Anfang sehr unfreundlich, hat mich während des Gesprächs meines Erachtens 1. nicht ernst genommen 2. teilweise sehr freche Bemerkungen fallen lassen, z.B. dass grudsätzlich Trigeminusneuralgie-Schmerzen reine Einbildung sind (ich habe diese Krankheit seit 15 Jahren), dass er bestimme, ob es Rente gibt oder nicht. Und er hat gesagt, zuerst muss man sich in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen, vorher gibt es sowieso keine Rente. Ich sagte ihm, dass ich ambulant seit 15 Jahren in neurologischer Behandlung sei, gern zu einer ambulanten Therapie bereit wäre, aber sicher niemals in eine psychiatrische Klinik gehe, denn ich habe wirklich Todesängste, wenn ich meine Familie länger als 1 Tag verlassen muss. Dann sagte er: "Ich entscheide hier, wer und wann in eine Klinik geht. Da haben Sie gar nichts zu sagen. Schmerzen sind sowieso nur Einbildung und existieren in Wirklichkeit gar nicht. Und ich entscheide über Rente oder keine Rente." Ich denke, ich sollte Beschwerde über ihn bei der Rentenversicherung einreichen. Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe.