Guten Tag,

Ich suche hier Rat, weil ich mich von meinem Fitnessstudio ungerecht behandelt fühle, mir aber als Schüler bzw. Student keinen Anwalt leisten kann. Der Sachverhaalt ist wie folgt:

Am 30.11.2010 habe ich einen Vertrag in einem örtlichen Fitnessstudio unterschrieben. Nachdem ich ein halbes Jahr später, im Sommer dieses Jahres, ein paar Rechnungen meiner Aufmerksamkeit entgangen sind, wurde ich von einem Inkassounternehmen angeschrieben, die mich aufforderten, den Gesamtbetrag (bestehend aus z.B. Mahngebühr, Bearbeitungsgebühr und der Forderung vom Fitnessstudio, sprich die 19,95€ Monatsgebühr bis zum Ende der Vertragslaufzeit im Voraus, zu überweisen. Ich habe das Geld unverzüglich überwiesen und dieses ist auch beim Inkassounternehmen angekommen und dann ans Fitnessstudio weitergeleitet worden. Anfang diesen Monats hat das Fitnessstudio dann Geld abgezogen (37,45€). Ich rief dort an und fragte, wieso man mir Geld abziehe, ich hätte doch bis zum Vertragsende bezahlt und man hätte keine Forderungen mehr gegen mich. Das wisse man nicht, hat man mir gesagt, man werde sich in der Buchhaltung erkundingen und ich werde zurückgerufen. Ich habe denen dann gesagt, dass ich das Geld zurückbuchen lassen werde und sie mich wieder anschreiben sollen, sobald sie wissen, wofür das Geld überhaupt sei. Ich ging also zur Bank und alles wurde zurückerstattet. Eine Woche später der nächste Brief vom Fitnessstudio. Das Geld wäre nicht wie geplant bei ihnen eingegangen, man wolle noch 10€ Bearbeitungsgebühr. Ich rufe gestern (14.11) also wieder beim FST an, man wisse zwar immer noch nicht, wieso da diese 37,45€ offenstehen, aber man schaue nach. Ich werde, natürlich, zurückgerufen. Ich rufe heute also wieder an, wieder weiß niemand bescheid, ich solle wann anders anrufen. Das stört mich ja auch nicht, nur habe ich meine Angst deutlich gemacht, WIEDER ein Mahnungsschreiben zu bekommen, weil ich das Geld überweisen werde. Schließlich wissen die Herrschaften dort ja nicht einmal, wofür das Geld sei. Daraufhin wurde mir gesagt, die Mahnungsschreiben seien automatisiert und man hätte keinen Einfluss auf die Schreiben bzw. die Mahngebühr.

Zusammengefasst wird sich also mit der Aufklärung einer eh schon ungerechtfertigten Forderung Zeit gelassen und diese Zeit wird mir auch noch in Rechnung gestellt. Ich habe, und das hat das Inkasso-Büro mir auch zugesagt, die Forderungen alle beglichen (inkl. aller Gebühren und Monatsbeiträgen bis zum Vertragsende ca. 180€) und bin nicht bereit, noch einmal 37,45€ angebliche Monatsbeiträge zu bezahlen, geschweigedenn Mahngebühren, weil ich mein Geld zurückbuchen lasse oder weil ich auf deren Buchhaltung warten muss.

Was kann ich tun?

Danke im Voraus, Marc