Hallo, Anfang des Jahres hat mir mein Zahnarzt während des Bohren den Kiefer ausgerenkt. Als ich ihm darauf aufmerksam machte das ich den Mund nicht mehr schliessen kann, versuchte er erfloglos den Kiefer wieder einzurenken.

Er schickte uns dann zum Notdienst in die 15km entfernte Stadt. Dieser Chirug öffnete aber erst gar nicht die Tür, so fuhren wir weiter in die städtische Notaufnahme wo man uns aber direkt in die Notaufnahme in eine 50km entfernte Stadt schickte.

Dort wurde mir dann nach weiteren erfolglosen "Einrenkversuchen" mit Schmerzmitteln eine Vollnarkose verpasst. Während der Operation renkten die Ärzte meinen Kiefer dann wieder ein.

Ich musste dann noch weitere 2 Tage im Krankenhaus bleiben und war noch eine ganze Woche krank geschrieben. Ich musste 3 Wochen eine Kopf-Kinn-Klappe tragen und bekomme in nächster Zeit wahrscheinlich eine Protrusionsschiene eingesetzt. Noch im Klinikum fragte ich danach ob man denn jetzt Ansprüche aufs Schmerzensgeld hätte, die Ärzte verneinten.

Ist es denn wirklich möglich das man bei so einer Erkrankung die ja eindeutig auf das Verschulden des Arztes hinweist, absolut keine Ansprüche auf Schmerzensgeld hat?