Hallo!

Ich habe fundiertes Hintergrundwissen zu diesem Thema und habe schon ein paar Teslaspulen gebaut.

Ein Teslatrafo kann sowohl mit niederfrequenter Wechselspannung als auch mit Gleichspannung betrieben werden. Auf gar keinen Fall mit hochfrequenter Spannung, da der Kondensator in diesem Fall niemals auf die benötigte Spannung geladen werden kann!

Die Funkenstrecke ist tatsächlich falsch eingezeichnet, sie gehört parallel zum Trafo und funktioniert wie ein Schalter: Der Trafo lädt den Kondensator bis auf die Durchbruchspannung der Funkenstrecke. Diese zündet daraufhin und verbindet den Kondensator mit der Primärspule. Die Beiden bilden daraufhin einen Schwingkreis; die Spannung schwingt nun mit der Resonanzfrequenz zwischen Spule und Kondensator hin und her. Die Energie wird dabei auf den Sekundärkreis, der auf gleicher Resonanzfrequenz abgestimmt sein muss, übertragen. Hierdurch (und durch Verluste im gesamten Schwingkreis) sinkt die Spannung recht schnell ab, sodass die Funkenstrecke wieder verlischt. Ein neuer Zyklus beginnt. Funkenstrecke und Kondensator dürfen übrigens auch vertauscht werden. Das tut der Funktion keinen Abbruch.

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