Hi,
an alle, die sich schon mal mit dem Thema "Zwänge, Zwangsgedanken etc." beschäftigt haben, weil es euch interessiert hat oder selbst mal damit Probleme hattet.
Ich lese bei dem Thema immer wieder, dass man sich bei Zwangsgedanken klar machen soll, dass der sich aufdrängende Gedanke rein gar nichts mit der Wahrheit zu tun hat.
Aber genau das ist doch das Problem: Es ist faktisch betrachtet nicht unmöglich, dass an dem jeweiligen Gedanken doch Wahrheit besteht.
Z.B. könnte ich total Angst haben den Wasserhahn nicht richtig zu gemacht zu haben und dann tropft er die ganze Nacht und das verursacht für mich hohe Kosten am Ende. Oder wenn ich z.B. den Gasherd nicht ausmache und die Wohnung droht zu explodieren.
Alles Dinge, die schon mal im Leben geschehen sind, irgendwo auf der Welt.
Aber ich gebe zu, dass in 99,999999999 % der meisten Gedanken keine Wahrheit zutrifft.
Es ist belastend immer wieder so Gedanken zu haben. Man kann sich zwar damit beruhigen, dass der aufkommende Zwangsgedanke nichts mit der Realität zu tun hat, aber scheinbar muss man bereit sein und das Vertrauen haben dieses eine Restrisiko doch einzugehen, sonst bleibt man dauerhaft verunsichert und das ist keine Lebensqualität letztendlich...
Danke für ein paar Inputs !
LG, Locool