Das lässt sich schwer sagen, wo tut der Kopf denn weh und ist der Schmerz eher dumpf und drückend oder pochend und stechend? Wenn noch Licht- und Geräuschempfindlichkeit und / oder Übelkeit dabei sind könnte es Migräne sein, ansonsten würde ich auf Spannungskopfschmerzen tippen.

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Du nimmst dir eine feste Stundenzahl vor, die du schläfst, zum Beispiel acht Stunden und hältst diese auch ein und dann gehst du jeden Tag eine Stunde später ins Bett. Wenn du also heute um 14 Uhr schlafen gehst und um 22 Uhr aufstehst, gehst du morgen um 15 Uhr schlafen und stehst um 23 Uhr auf usw. So hast du innerhalb von ein paar Tagen wieder normale Zeiten drauf.

Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

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Hey

Also erstmal ist es gar nicht schlimm, dass dir Gruppensituationen ein bisschen schwer fallen, jeder hat auch im sozialen und kommunikativen Bereich seine Stärken und seine Schwächen. Und da du im direkten Kontakt mit einer Einzelperson so “talentiert“ bist, kann man schonmal davon ausgehen, dass du über eine große Empathiefähigkeit verfügst. Und vielleicht ist gerade das der Punkt, der dir das Interagieren in einer Gruppe erschwert. Ich kann mir vorstellen, dass du deine Konzentration und dein emotionales Verständnis (vielleicht unbewusst) immer so sehr auf die Person einstellst, die gerade “dran ist“, dass du nicht richtig in der Lage bist, die Gesamtsituation im Auge zu behalten und die bestehende Gruppendynamik, die in der Situation jede anwesende Person in einer gewissen Weise miteinbegreift (wodurch sie also nicht mehr in dem Umfang als Individuum dasteht, auf den du dich emotional automatisch einstellst), dich überfordert.
Was ich dir empfehlen kann ist, dich in einer Gruppe erstmal nicht wie im Vier-Augen-Gespräch als Zuhörer, sondern als Akteur zu sehen. Du scheinst in Gesprächen nämlich eher eine passiv-produktive Rolle einzunehmen, in der du auf das, was dein Gegenüber zu sagen hat, eingehst und die Konversation so nach vorne treibst und auch auf andere Ebenen führst. Du versetzt dich sehr stark in deinen Gesprächspartner hinein. In einer Gruppe solltest du natürlich auch auf das, was die anderen sagen, eingehen, aber insgesamt versuchen, eher aus der ICH-Position heraus zu agieren, weil in einer Gruppe eben keiner im Mittelpunkt steht, in dessen Position man sich versetzen muss, sondern viele unterschiedliche Leute mit vielen unterschiedlichen Positionen anwesend sind und der Fokus eher im bloßen Austausch von Informationen und Meinungen, als im gegenseitigen emotionalen Verstehen und Unterstützen, liegt.
Sympathisch rüberkommen und selbstbewusst rüberkommen liegt in einer Gruppe sehr nah beieinander. Und das sind die drei Hauptpunkte: laut sprechen, Augenkontakt und lächeln. Wenn du laut und deutlich sprichst vermittelst du, dass du dich als gleichberechtigten Teil der Gruppe siehst und aufmerksam teilnehmen willst. Dir wird automatisch besser zugehört, das was du sagst wird ernst genommen und du zeigst, dass du etwas zur Konversation beitragen willst und nicht nur sprichst, weil du denkst, die anderen erwarten es jetzt von dir. Den Augenkontakt solltest du immer hauptsächlich zu der Person, die gerade dran ist, aber auch regelmäßig zu den anderen Anwesenden aufnehmen. Du strahlst damit aus, dass du sie interessant findest und froh bist, sie in der Gruppe dabei zu haben. Zuletzt rundet das Lächeln dein Auftreten ab, weil es dich offen und selbstbewusst erscheinen lässt und vermittelt, dass du Spaß hast und die anderen Anwesenden gern hast.
Was ich dir zum Abschluss noch mitgeben möchte: Auch wenn du es nicht schaffst, die Tipps im vollen Umfang umzusetzen, macht das überhaupt nichts. Es ist nichts schlimmes daran, in Gruppen eine eher untergeordnete Rolle einzunehmen. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und nicht das Gefühl hast, zu irgendetwas verpflichtet zu sein. Viele Menschen wissen es auch sehr zu schätzen, wenn man eher wenige, dafür aber wirklich gute, Beiträge in Gruppengesprächen liefert, als wenn man dauernd spricht, nur um etwas gesagt zu haben und den anderen zu gefallen. Probier dich einfach so zu geben, wie du dich am wohlsten fühlst! Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen und wünsche dir viel Glück :)

Liebe Grüße Gabriel

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Das sind klassische Zwangsgedanken, die oft in deinem Alter, also mitten in der Pubertät zum ersten mal auftreten. Das haben viele Leute und das ist gut behandelbar, du bist also kein Psycho oder so, keine Sorge. Ich finde, du solltest mit deiner Mutter darüber reden und dann zu deinem Arzt gehen. Bist du schon in psychiatrischer Behandlung? Wenn nicht lass dir eine Überweisung schreiben. Normalerweise wird dir dann eine Psychotherapie verordnet, bei der du die Ursprünge der Zwangsgedanken und Lösungsstrategien gezeigt bekommst und dir wird, je nach Schwere, ein Medikament verschrieben, durch das die Gedanken in 99% der Fälle aufhören. Wichtig ist nur: Handele jetzt! Und warte nicht mehr. Denn je länger du wartest, desto schwieriger ist es, die Zwangsgedanken wieder los zu werden.

Liebe Grüße

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Hey,

Du hast vielleicht schon mal von den Wechselwirkungen gehört, die auftreten (können), wenn du gleichzeitig Pep und Gras genommen hast. Das sind bei Ritalin nämlich genau die selben, und da kann sowas schon mal öfter vorkommen. Hinzukommt, dass dein Hirnstoffwechsel sich sowieso von dem des Durchschnittsmenschen unterscheidet und dein Serotonin- und Dopaminhaushalt somit anders auf THC reagiert als der von Leuten, die kein ADHS haben. Denn besonders der Teil im Hirn, der für die Hyperaktivität verantwortlich ist, lässt viele Substanzen paradox oder anders wirken, deswegen pusht dich das Ritalin ja auch nicht sondern bringt dich runter. Wenn der Zustand mehrere Tage anhält, solltest du zum Arzt gehen, um einer potentiell beginnenden Psychose ausweichen zu können. Der hat auch Schweigepflicht und darf deinen Eltern nichts erzählen.
Allgemein kann ich dir empfehlen, das kiffen erstmal ein paar Wochen oder Monate bleiben zu lassen, weil dir das ja so bestimmt auch keinen Spaß macht. Oder du kannst, wenn du weißt “Am Wochenende rauche ich einen mit meinem Kumpels“ zum Beispiel schon ab Mittwoch oder Donnerstag das Ritalin weglassen und gucken, ob es dann ein schönerer Rausch ist. Auf jeden Fall nicht mehr beides am selben Tag.
Dazu dass du was geschmissen hast würde ich dir noch sagen, damit bitte sehr, sehr vorsichtig zu sein, weil XTC das Gehirn und die Hormone dort komplett verrückt spielen lässt und das mit neuropsychiatrischen Erkrankungen wie ADHS auch sehr unschöne Folgen haben kann. Aber wenn du Erfahrungen in die Richtung machen willst, sei konsequent: Am selben Tag kein Ritalin, nicht kiffen, kein Tropfen Alkohol und am besten nicht mal Koffein. Dein Gehirn hat nämlich mit so ner Pille genug zu kämpfen. Und daran denken, genug Wasser zu trinken.
Also nochmal als Fazit: Am besten machst du mal eine Pause, was das Kiffen anbelangt oder achtest drauf, dass das Ritalin möglichst aus deinem Kreislauf draußen ist. Was an der Stelle natürlich auch wichtig ist, ist dass du nicht mit der Angst rangehst, wieder Paras zu bekommen, sondern daran glaubst, dass es gut und spaßig wird. Set und Setting. Und das mit den E's würde ich ganz lassen, weil das den Hirnstoffwechsel und deinen ganzen Organismus sehr belastet, dann trink lieber zwei, drei Bier.

Viel Glück und liebe Grüße :)

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Hast du ADS oder ADHS? Weil sich die Wirkmechanismen dann nämlich unterscheiden. Aber eigentlich ist das auch egal, weil Bauchschmerzen als tägliche Nebenwirkung in beiden Fällen nicht tragbar sind. Dass du davon Schlafstörungen bekommst ist gut möglich, da es sich um eine Stimulans handelt (wie z.B. auch Koffein) und das ja bekanntlich wachhält, da solltest du einfach drauf achten, es nicht zu spät zu nehmen.

Ich kann dir empfehlen, es bei deinem Arzt anzusprechen. Dann könnt ihr es erstmal mit einem anderen Methylphenidat-Präperat wie Medikinet oder Concerta probieren, da die Stoffe, die z.B. zum Retardieren verwendet werden auch Bauchschmerzen machen können. Ansonsten gibt es mittlerweile Gott sei Dank ja auch noch andere Medikamente wie Strattera oder Lisdexamfetamin, mit denen man AD(H)S behandeln kann und die genauso wirksam sind!

Liebe Grüße

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Also erstmal hast du einen super Musikgeschmack und ich finde es cool, dass du auch etwas in die Richtung machen willst, davon gibt es nämlich in Deutschland noch nicht besonders viel.

Als Anfänger empfehlem sich eigentlich immer erstmal FL Studio oder, wenn man sich ein kleines bisschen einliest, Logic. Damit kannst du sowohl eigene Beats bauen als auch die fertigen Tonspuren nachher bearbeiten, damit kriegt man schon ziemlich geile Sachen hin.

Schick mir mal was von dir wenn du etwas aufgenommen hast :)

Liebe Grüße

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Ich spreche mal ganz offen: Ein Psychiatrieaufenthalt kann sowohl gut als auch schlecht für die emotionale Verfassung sein, auch auf weite Sicht betrachtet. Wenn du und deine Familie eine stationäre Therapie für richtig und notwendig halten, solltet ihr euch darüber informieren, welchen Ruf die KJPs in eurem Umfeld haben und nicht einfach in die nächste fahren und dich einweisen lassen.
Es gibt nämlich (Kinder und Jugend -) Psychiatrien, in denen katastrophale Umstände herrschen und die viel zu viele Patienten haben, während es am Personal wiederum mangelt. Dort wird sich nicht richtig Zeit für dich und deinen Fall genommen, du bist dort nur zur “Aufbewahrung“ und wenn du Glück hast lassen sie dich einen Fragebogen ausfüllen anhanddessen dir ein Medikament verschrieben wird, das vielleicht gar nicht zu dir passt.
Ich selbst habe in einer KJP schlimme Erfahrungen gemacht, dort wurden Patienten geschlagen, sobald sie auch nur den Mund aufgemacht und gefragt haben, warum z.B. seit zwei Wochen keine Visite stattfindet, wurden sie mit Benzos ruhig gestellt und es gab völlig absurde Regeln, u.a. dass man den Salat ZUM essen essen muss und nicht vor oder nach dem Hauptgang. Wenn jemand irgendwas gesagt oder gemacht hat, was den Betreuern nicht in den Kram gepasst hat (z.B. geweint) wurde er in sein Zimmer geschickt, gezwungen, starke und für Leute unter ca 16 völlig ungeeignete Medikamente zu nehmen, oder wenn die Betreuer gerade mal schlecht drauf waren auch fixiert. Also passt auf, welche Einrichtung ihr für dich auswählt.
Im Gegensatz dazu gibt es allerdings auch viele Psychiatrien, die deine Lebensqualität erheblich steigern können. Diese sind sogar in der Mehrzahl. Auch damit habe ich eine Erfahrung gemacht: Mit Anfang 17 war ich psychisch total labil, verbal hochaggressiv und mitten in einem schwerwiegenden psychotischen Schub. Im Zusammenhang damit habe ich viel gemacht, worauf ich nicht stolz bin, und es endete schlussendlich mit einer Zwangseinweisung. Am Anfang konnte ich mich erstmal nicht damit abfinden, aber das wird bei dir, wenn du freiwillig gehst, ja kein Problem sein.
Jedenfalls bin ich dort auf eine Station für Jugendliche und junge Erwachsene gekommen, bei der das ganze Personal wirklich toll war und die Ärzte sich für jeden einzelnen Patienten so viel Zeit genommen haben, wie dieser benötigte. Dort wurde meine medizinische Geschichte genau analysiert, Testungen gemacht, es gab viele Gespräche und supergeniale Therapien (Kunst, Musik, Sport uvm), die wirklich auch geholfen haben. Nach drei Monaten fand eine abschließende Diagnosestellung statt, woraufhin mir Wege aufgezeigt wurden, mit meiner Erkrankung umzugehen und ich medikamentös so gut eingestellt wurde, dass ich heute wirklich von mir behaupten kann, dass alles gut läuft und dass ich glücklich bin. Ohne die Hilfe seitens dieser Psychiatrie weiß ich nicht wo ich heute wäre, wahrscheinlich irgendwo unter der Brücke. Sie haben mir ermöglicht, wieder ein normales, geregeltes und vor allem zufriedenes Leben zu führen und das wäre in der Form mit einer ambulanten oder halbstationären Therapie nicht möglich gewesen.
Im Endeffekt kann ich dir nur sagen: Du willst ja, dass es dir besser geht, also wage den Schritt und trau dich, dir selbst und deinen Mitmenschen zuliebe, in eine stationäre Behandlung zu gehen und dir helfen zu lassen, denn so wie es jetzt ist, kann es ja nicht weitergehen, oder? Setzt euch mit einer sachkundigen Person zusammen und lasst euch eine gute Klinik empfehlen, selbst wenn sie am anderen Ende von Deutschland ist, Hauptsache, dein Leben ist am Ende wieder in Ordnung.
Falls kein Platz frei ist oder du dich nach Abwiegen der Pros und Contras doch gegen eine vollstationäre Therapie entscheidest, wäre entweder eine Tagesklinik (die, wenn du oft Stress mit deiner Mutter hast, aber viel weniger effektiv wäre) oder eine engmaschige ambulante Therapie durch einen Psychiater in Zusammenarbeit mit einem Psychotherapeuten möglich. Besonders den Aspekt der Psychotherapie solltest du nicht vernachlässigen, ohne eine gute Psychotherapie helfen dir Antidepressiva auch nicht. Das offen über Ängste und Probleme reden und Lösungen suchen ist das Fundament einer Besserung deiner psychischen Verfassung, Medikamente können dabei nur noch eine zusätzliche Stütze sein.

Zum Abschluss möchte ich dir noch eines ans Herz legen: Hör auf jeden Fall mit der Selbstverletzung auf, das macht überhaupt nichts besser, genausowenig wie Drogen, Alkohol, oder was auch immer. Dich zu schneiden tut deinem Körper und damit auch deinem Geist nicht gut, wenn du verantwortungsvoll und gewissenhaft darauf achtest, dass es dir körperlich gut geht (z.B. auch durch gesunde Ernährung), dann macht es das schon mal leichter, dich deinen psychischen Problemen zu stellen. Ich weiß, ein “Hör auf“ klingt für dich erstmal schwer oder vielleicht sogar unmöglich, aber lass dir gesagt sein: Das ist es nicht. Ein gesunder Weg, mit Selbstverletzungsdruck umzugehen ist zum Beispiel, in dein Kissen zu schreien oder laut Musik zu hören. Du musst den Druck irgendwie “übertönen“. Ein weniger gesundes, aber meiner Meinung nach legitimes, Mittel ist, einen Teelöffel Tabasco zu nehmen und ihn einige Zeit im Mund zu behalten, damit sich die ganze Schärfe entfaltet. Das gibt dir den selben “Kick“ wie der Schmerz eines Schnittes oder an deinem Kopf, hinterlässt aber keine bleibenden Schäden. Denk immer daran, dass die Narbe, die du dir gerade verpasst, für immer bleibt und dich immer an die Zeit erinnern wird, in der es dir schlecht ging. Du bist schön und toll so wie du bist, du schaffst es auch ohne dir weh zu tun!

Liebe Grüße Gabriel

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Auf das aller einfachste runtergeschraubt gibt es

  • einfach-fokale Anfälle: Die finden meistens "nur im Kopf" statt und werden von außenstehenden oft nicht erkannt, wenn dann nur durch einen leeren Blick oder plötzliches Verstummen. Einfach-fokale Anfälle sind von Epileptiker zu Epileptiker unterschiedlich, da kann man also kein allzu klares Schema festlegen, allerdings beginnen sie meist mit einer Aura. Hier erlebt der Patient für gewöhnlich alles mit, kann sich danach aber oft nicht mehr an den Anfallshergang erinnern. Hier werden die epileptischen Signale nur um den Punkt des Epilepsieherds abgegeben.
  • komplex-fokale Anfälle: Wie einfach-fokale Anfälle, nur stärker ausgeprägt und mit Krampfen an einzelnen Körperstellen (zum Beispiel Oberkörper)
  • generalisierte Anfälle: Das, was man im Kopf hat, wenn man "epileptischer Anfall" hört, der Betroffene beginnt am ganzen Körper zu krampfen und ist während dem Anfall meistens nicht bei Bewusstsein. Auch hier kündigt sich das Ganze meist durch eine Aura an.

Liebe Grüße :)

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Die genauen Details kenne ich nicht, aber eine Bekannte von mir bzw von meiner Mutter hat nach einer erfolgreichen Erzieherausbildung nach mehreren Fortbildungen usw die Möglichkeit bekommen, Psychologie zu studieren (sie hat sogar ein Stipendium bekommen), welche Umstände das möglich machen weiß ich allerdings nicht.

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Ich würde sagen, dass sein Charakter eher in Richtung einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung geht, als in Richtung Schizophrenie, aber da der Roman lange bevor diese beiden Krankheiten überhaupt entdeckt und eingeteilt wurden geschrieben wurde, kann ich mir kaum vorstellen, dass Goethe ein Krankheitsbild im Hinterkopf hatte als er das Buch schrieb. Daran ist der positive Aspekt widerum, dass man viel interpretieren kann, und wenn du die passenden Textstellen geschickt benutzt, dann kannst du Werther auch schizophren "werden lassen".

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Ich bin 23 und studiere Lehramt im 8. Semester. Meine Freunde sind alle 16-18 und gehen noch zur Schule. Ist das normal?

Ich bin 23 Jahre alt und studiere im 8. Semster Lehramt. Meine Clique ist zwischen 16-18 Jahre alt und geht noch zu Schule. Ist das normal? Meine Freunde/Clique kenne ich durch einen Jugendkreis, den ich selbst leite. Zum Teil habe ich durch sie noch andere kennen gelernt mit denen ich regelmäßig auf Schülerpartys oder an Fasching unterwegs bin. Ich wurde schon mehrfach darauf angesprochen und ich muss zugeben, ich habe selbst das Gefühl das der Altersunterschied etwas zu groß ist. Aber Freunde in meinem Alter habe ich nicht wirklich. Ich habe ein Jahr lang an einer Schule neben dem Studium gearbeitet und habe mich mit den Schülern auf Facebook befreundet. Durch sie habe ich plötzlich 200 Likes auf ein Foto bekommen und ich habe angefangen auch ihre Fotos zu liken. Mehrer Kollegen aus dem Studium haben mich daauch angesprochen und meinte das sei nicht normal. Auch das ich so junge Freunde habe knnte problematisch werden, wenn die Schulleitung Wind davon bekäme. Außerdem bestehe das Problem das die Schüler meiner Schule aufgrund des gleichen Alters auch mit meinen Freunden befreundet sind und vielleicht mal bei irgendeiner Feier dabei sind. Auch mein großer Bruder redet ständig davon, dass er sich darum Sorge. Ich muss dazu sagen, dass ich meinen großen Bruder ziemlich hasse. Er scheint immer so glücklich zu sein. Er nimmt sich was vor und tut das dann auch. Meist habe ich ihm immer alles nachgemacht, da ich shcon in der Schule der bessere war und somit wusste, dass egal was ich es besser machen werde. Aber mittlweile geht er seinen eigenen Weg hat seit jahren eine Freundin (ich hatte noch nie eine) hat sein Studium abgeschlossen und brennt für seinen Job, war in Australien für mehrer Monate und scheint einfach begeistert und authentisch zu sein. Was früher funktionierte klappt heute nicht mehr. Ich studiere das gleiche wie er, aber es macht mir nicht so richtig spass. Niemand interessiert es mehr ob ich besser bin als er. Er sucht sich einen Job neben dem Studium, ich suchte mir auch einen, aber einen besseren. Allerdings schien er immer noch glücklicher als ich. Ich unterhalte die Menschen auf Geburstagen, spiele den Spaßvogel und alle wenden sich ab von mir und sprechen plötzlich ihn an. Ich weiß auch nicht. In unserer Familie haben wir wegen meines Verhaltens (ich beleidige meinen Bruder halt ständig oder versuche ihn lächerlich zu machen, aber ich kann nicht anders) großen Streit. Was kann ich tun? Ich freue mich auf Rat oder eine Meinung.

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Also, ich bin auch fast ausschließlich mit jüngeren Leuten befreundet, weil ich dadurch, dass ich ein paar Jahre durch Krankheit die Schule nicht besuchen konnte und jetzt mit 18 in der zehnten Klasse bin, auch nur mit Jüngeren zutun habe. Die sind so 15-17 alle, aber da sind gute Freunde dabei und da ist das Alter egal meiner Meinung nach. Mein bester Freund ist sogar erst 14, den habe ich anderweitig kennengelernt, und ich finde  das auch völlig okay. Wenn man sich gut versteht und sich mag, sollte so eine blöde Zahl dem nicht im Weg stehen. Es gibt Leute, die im Kopf mit 14 reifer sind als andere mit 23.

Mach dir einfach nicht so viele Gedanken, was die anderen vielleicht denken könnten, und genieße die Zeit mit deinen Freunden! :)

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Das ist doof, aber man kann das üben. Es ist eben so, dass es Leuten einen sehr positiven Eindruck vermittelst, wenn du ihnen in die Augen schaust. Das zeigt ihnen, dass du an ihnen interessiert bist, dass du Selbstvertrauen hast, und dass du ihnen wirklich zuhörst.

Ich hatte damit auch lange Probleme, mein damaliger Psychologe meinte, das hätte irgendwie mit gesteigerter Empathiefähigkeit zutun, den Zusammenhang habe ich zwar nicht ganz verstanden, aber das ist ja auch egal. Es war ganz ähnlich, ich konnte den Leuten nur ganz kurz in die Augen gucken und dann hat mein Körper mir irgendwie das Signal gegeben, dass ich unbedingt weggucken muss.

Da ist das einzige was hilft, dem Blick einfach standzuhalten, auch wenn es am Anfang sehr schwer fällt. Bei Gesprächen gucke ich abwechselnd auf die Augen und auf den Mund, das hilft mir einfach nochmal, besser aufpassen zu können und zu verstehen, was die Person mit dem, was sie sagt, meint, und wie sie sich damit fühlt. Bei mir ging das relativ einfach, aber anderen fällt es viel schwerer, das mit dem in die Augen gucken umzusetzen.

Mein bester Freund hat Asperger und hat früher sehr, sehr auffällig nicht in die Augen geguckt bei Gesprächen, seine Augen sind immer zu Objekten im Raum herumgewandert, aber so gut wie gar nicht ins Gesicht seines Gesprächspartners. Das hat viele Leute irritiert und einige fanden es auch unhöflich, mit ihm habe ich das folgendermaßen geübt: Wir haben uns gegenübergesetzt, ganz normal über ein Thema wie einen Film oder so gesprochen, aber er musste mir dabei die ganze Zeit direkt in die Augen gucken. Das ist ihm ziemlich schwer gefallen, aber nach ein paar "Übungen" dieser Art ging es auch viel besser, allerdings bin ich eben auch eine Person, die ihn gut kennt und der er vertraut. Wenn du das vielleicht auch mal mit deinem besten Freund, deiner Schwester oder irgendjemandem machst, kann das schon helfen.

Ansonsten reicht es auch, wenn du immer mal wieder drei Sekunden der Person in die Augen guckst, und ansonsten deinen Blick einfach im Gesichtsbereich hältst. Du solltest nur auf einen "fließenden Wechsel" achten, also mal dre Sekunden in die Augen, zehn Sekunden auf den Mund, wieder drei Sekunden in die Augen. Also nicht drei Sekunden in die Augen gucken und dann so, als würdest du dich erschrecken, auffällig schnell weggucken.

Im Sommer kannst du auch einfach, wenn das alles nichts bringt, oft eine Sonnenbrille tragen, da kannst du sonst wo hin gucken und deinem Gegenüber fällt es nicht auf. Oder du kannst ganz leicht an der Person vorbeigucken, so dass sie aber dir in die Augen gucken kann, das kann auch schon hilfreich sein.

Hast du denn auf sozialer und kommunikativer Ebene noch andere Probleme? Zum Beispiel am Gesicht von Leuten ihre Gefühle zu erkennen, oder ein Gespräch am Laufen zu halten? Wenn das der Fall ist kann es auch nicht schaden, dass mal bei deinem Hausarzt anzusprechen und dich nur zur Sicherheit zu einem Psychiater überweisen zu lassen.

Viel Glück :)

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Wenn diese Mittel auf dein Wachstum wirken sollen, dann wirken sie auf deinen Hormonaushalt. Da Hormone alle aufeinander einwirken und voneinander abhängig sind, sorgt eine geringere Ausschüttung von Wachstumshormonen natürlich auch für eine verringerte oder erhöhte Ausschüttung anderer Hormone.

So ist zum Beispiel sehr wahrscheinlich, dass dein Brustwachstum ebenfalls gehemmt wird und auch, dass du nicht schwanger werden kannst, dass ein kompletter Entwicklungsstop einsetzt, du also vom Körperlichen her so bleibst, wie du jetzt bist, dass Krankheiten entstehen und vieles mehr.

Insgesamt lässt sich am Wachstum wenig ändern, es läuft so, wie es dir genetisch mitgegeben wurde und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Ich bin als Junge bzw als Mann nur 1,71 groß und das ist auch okay für mich. Das schränkt mich in nichts ein, und wenn du 1,77 groß bist, schränkt es dich auch in nichts ein.

Außerdem denke ich, dass du so viel nicht mehr wachsen wirst, viele Mädchen sind mit 14 schon ausgewachsen und wenn du jetzt schon so groß bist, passiert da auch nicht mehr so viel. Vielen Männern gefallen außerdem große Frauen, also gibt es da auch keine Einschränkung für dich. Und es ist auch nichts schlimmes, wenn dein Freund kleiner ist als du, da lacht niemand über euch oder guckt euch komisch an.

Akzeptier dich einfach so wie du bist, denn du bist gut so wie du bist! :)

Liebe Grüße Gabriel

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In den allermeisten Städten, zum Beispiel Amsterdam, Rotterdam, Den Haag usw darfst du als deutscher in Coffeeshops. Auf dieser Seite gibt es eine Karte, wo du einsehen kannst, an welchen Orten Touristen nicht in Coffeeshops dürfen: http://keinwietpas.de/wo-gilt-der-wietpas-wo-nicht/

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Ich selbst habe auch ADS und werde regelmäßig gefragt, ob ich nicht welche von meinem Tabletten verkaufen möchte. Und ich bekomme auch mit, dass es mittlerweile üblich ist, dass mit Methylphenidat genau wie mit Cannabis und anderen Drogen auch im großen Stil gedealt wird, besonders an Schulen.

Deine Schwester darf deine Tabletten nicht nehmen und sie macht, da es sich um ein BTM handelt das ihr nicht verschrieben wurde, sogar etwas illegales. Ich würde ihr an deiner Stelle klar machen, dass sie sich auf keinen Fall mehr welche von deinen Tabletten mehr nehmen darf, oder dass du es sonst deinen Eltern erzählst.

Methylphenidat ist ein Amphetamin und wirkt auf Leute ohne AD(H)S auch genauso euphorisierend und leistungssteigernd wie "klassische" Amphetamine. Sie nutzt deine Krankheit zu ihrem eigenen Nutzen aus, und das ist ziemlich ungerecht von ihr.

Ich habe auf einer Klassenfahrt ein ähnliches Erlebnis gemacht, ich hatte mir eine Blisterpackung, also ingesamt 10 Tabletten mitgenommen, und am ersten Tag wie gewöhnlch zwei genommen, am nächsten Tag bin ich als erster zum Frühstück und einer aus meinem Zimmer hatte sich die restlichen acht Tabletten (jeweils 40 mg) auf einmal eingeworfen. Das Resultat war, dass er weil er umgefallen ist im Krankenhaus gelandet ist und ICH fast noch Ärger bekommen hätte, weil ich ja meine Tabletten offen habe rumliegen lassen.

Wie man daran sieht ist damit nicht zu spaßen und es ist verantwortungslos, unfair und (muss man so sagen) dumm von deiner Schwester, sich einfach so deine Tabletten zu nehmen. Mit 16 sollte sie wissen, dass man da nicht einfach so dran geht. Sag ihr am besten klipp und klar, sie soll das nicht mehr machen, ansonsten gehst du zu deinen Eltern. Und zähl sie am besten regelmäßig nach, am Ende fällt es vielleicht deinen Eltern auf und sie unterstellen dir noch, zu viel genommen zu haben.

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Medikinet Adult gibt es nur in retardierter Form, das Problem hatte ich so ähnlich auch als ich 18 geworden bin. Du kannst einen Antrag bei der Krankenkasse stellen, dass die Kosten für das nicht-retardierte übernommen werden, bei mir wurde das gemacht (bin bei der DAK), allerdings nur, weil ich noch relativ viele andere Medikamente nehme und da immer ungerne etwas geändert wird. Mittlerweile bin ich doch auf die Retard-Kapseln umgestiegen, weil ich mit zwei 40ern davon einfach gut über den ganzen Tag komme und die Wirkung nicht so plötzlich und extrem aufhört wie bei den unretardierten. Aber du kannst dein Glück probieren :)

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