Ich wohne in München. Uns geht es "Gott sei Dank" noch einigermaßen gut.

Wir haben allerdings eine Bekannte, die alleinerziehend mit ihrer Tochter (7 Jahre) in einem 1-Zimmer-Appartment (30qm) wohnt und ihr Leben lang in München arbeitet und lebt....also ein waschechtes "Münchner Kindl".

Auf dem Wohnungsamt ist ihr allerdings mitgeteilt worden, das sie trotz ihrer schwierigen Lage im Augenblick keine Chance auf eine größere Wohnung hat, weil obdachlose Menschen ( vor allem derzeit ukrainische Flüchtlinge) mehr Punkte für einen Wohnberechtigungsschein erhalten. Dieses wäre die derzeitige vorgeschriebene Gesetzgebung, wodurch die meisten ukrainische Flüchtlinge sehr schnell den Bürgergeld-Status erhalten und somit die selben Rechte, wie einheimische Einwohner haben.

Ich finde diese Gleichstellung für sehr problematisch und verstehe auch unsere Bekannte, dass, obwohl sie arbeitet und seit Jahrzehnten lang Steuern bezahlt, über diese Vorgehensweise zutiefst enttäuscht ist.

Letztendlich zahlt sie, obwohl sie keinen Vorteil davon hat, ihre Sozialabgaben und Steuern für Menschen, denen es dann besser geht wie ihr.