Mein Mann Andreas und ich, Silke, erwarten im Mai dieses Jahres unser erstes Kind. 

Wir sind schon sehr aufgeregt und wollen auf jeden Fall alles richtig machen. Besonders wichtig ist uns, dass unser Kind auf Grund unserer Erziehung keine Nachteile in der Schule, in der Universität oder im Arbeitsleben erfahren muss.

Im Internet wird empfohlen, dass man heutzutage deshalb mindestens bilingual sein sollte.

Deshalb haben wir uns zuletzt über eine mehrsprachige Erziehung informiert.

Wir haben beide ausschließlich deutsche Familie und auch keine Freunde in englischsprachigen Ländern.

Ich spreche selber kaum Englisch, aber Andreas hatte in der Schule früher eine eins in Englisch und sagt, er hätte kaum etwas vergessen.

Außerdem wollen wir den englischen Disney Channel für unseren Fernseher erschließen und Spielfilme ab sofort nur noch auf Englisch schauen. Deutsche Untertitel brauche ich da aber schon noch.

Wir haben unterschiedliche Strategien zur Sprachenvermittlung gefunden und konnten uns nicht für Eine festlegen. Deshalb haben wir entschieden, alle einmal auszuprobieren um uns dann auf Basis unserer Erfahrungen zu entscheiden.

Zwei Dörfer weiter gibt es einen bilingualen Kindergarten. 

Falls unser Kind erst verspätet eine Sprache erwerben zu können scheint, würden wir die bilinguale Erziehung abbrechen, um nicht für weitere Verwirrung und Überforderung zu sorgen.