Ich meine, eine Frau, die sich wohlfühlt, sieht immer reizend aus, gleichgültig, was sie trägt. Eine Frau, die Lebensfreude lebt und charmant ungestylt ist, wirkt auch auf Männer. Es gibt keine Frau (ich kenne zumindest keine), die schon morgens um halb sieben perfekt geoutfitted aus den Federn schlüpft. Ich kenne ürigens auch keinen Mann, bei dem das der Fall wäre.
Für ein unmoralisches Angebot würde ich mich schon mal 'opfern' = eine wundervolle Liebesnacht mit Robert Redford für 1 Mio. $, ich glaube, ich würde nicht lange zögern mit meinem Ja. Recht hast Du, irgendwann, wenn das Preis-/Leistungsverhältnis nur noch Freude macht, dann kippt der Gedanke (wie unmoralisch!, Prostitution!) in eine beschwingende Richtung. Aber mal weg von dieser Utopie, man muss täglich Kompromisse schließen, kleine wie große. Das hat mit Prostitution nichts zu tun, auch wenn der eine oder andere Aussenstehende es schon als 'anbiedern' oder gar 'prostituieren' sieht.
Ansonsten sehe ich es wie Norie = "Ein wenig Hure steckt in jedem von uns.
ehm, nein. Definitiv, nein."
Nein, es hat nichts mit 'Hure' zu tun, wenn man u. a. berufliche Tätigkeiten ausübt, die einem an sich widerstreben, nur damit die Familie satt wird, die Miete gesichert ist und Winterstiefelchen für die Kleinen bezahlt werden können. Ich würde es nicht wagen, einem Familienvater, der einen ungeliebten Job ausübt, solch' einen Vorwurf zu machen. Das Gegenteil ist der Fall.