Vorerst muss ich sagen, dass ich die Fnaf Lore sehr gut kenne.
Zuerst das positive: Das Setting und die Schauspieler waren fantastisch. Sehr schöne Atmosphäre, gute Kostüme, diese kommen sehr nah ans Spiel und haben leichte nostalgische Spuren hinterlassen. Nun zum schlechtem:
Ich persönlich fand den Film enttäuschend. Das Spielprinzip wurde im Film überhaupt nicht eingehalten, sondern es wurde was völlig neues und langweiliges erschaffen. Das einfache Prinzip bis 6 Uhr am Leben zu bleiben, ohne das dir der Strom ausgeht wurde komplett ignoriert. Genauso wie die Türe, die dich vor den Animatronics schützen sollen. Ebenso hat mir dieser Freundschaftsaspekt zwischen dem Nachtwächter und der Animatronics gar nicht gefallen, denn sie sind von Anfang an Rivalen und würden sich niemals auch nur die Hand geben. Allerdings muss ich den Aufbau sehr loben, da es für mich symbolisiert hat, dass der Nachtwächter gefangen wurde und somit die Animatronics gewonnen haben. Dies kreierte eine enorme Spannungskurve und Interesse, welche dann im Laufe des Filmes in Grund und Boden betreten wurde. Nichtsdestotrotz haben mir die Nebencharakter, welche von den Robotern umgebracht wurden sehr gut gefallen, da diese das Killer-Potential der Animatronics zum Vorschein gebracht haben. Anschließend hätte man weiter auf dieser Basis arbeiten können, sodass der Protagonist Schweiß und Blut investieren müsste nicht von den besessenen Robotern geschnappt zu werden. Das Grundprinzip hat mir schlicht und ergreifend gefehlt.
Verbesserungsvorschlag:
Man könnte Vanessa und Springtrap komplett entfernen, sowie die Träume von den Protagonisten und die Lore mehr auf Bildern erklären, sodass der Zuschauer die Lore Elemente selber zusammen puzzeln kann. Außerdem soll er panisch auf den Monitor, Uhr, Türe und den Akku/Batterie schauen, damit er sicher am Ende der Schicht gehen kann. Anknüpfend könnte man Spielelemente dazu variieren und Viola: der perfekte Film.
Sehr viel Luft nach oben!