Ich frage ich gerade, wie lange so ein Wohnblock oder ein Wohnhochhaus bewohnbar ist, bis es baufällig wird und abgerissen werden muss.

Zum Beispiel dieses hier, das in den 1970ger Jahren gebaut wurde: https://www.fr.de/rhein-main/fdp-org26312/hinter-china-mauer-11338010.html

Es ist ein 11 Stockwerke hohes zusammenhängendes Gebäude, das 600 Meter breit ist, weshalb es auch die "Chinesische Mauer von Nieder-Roden" genannt wird.

Es ist ja immerin schon bald 50 Jahre alt. Wird das dann noch bewohnbar sein oder muss man es irgendwann abreißen? Wenn das Gebäude baufällig würde, was würde dann aus den Wohnungseigentümern werden? Die meisten Wohnungen darin sind Eigentumswohnungen. Die wären dann ja obdachlos. Würden sie dann einen Schadensersatz für den Kaufpreis bekommen?

Oder kann man so ein Haus wieder so sanieren, dass es die nächsten 50 bis 100 Jahre hält? Wenn denn solche strukturellen Sanierungen überhaupt möglich sind. Stahlbeton an sich hält ja eigentlich nur 50 bis 80 Jahre lang. Bei Autobrücken sogar noch weniger, weil er da durch das Streusalz angegriffen wird.

Gab es in Deutschland schon Fälle, wo Wohnhochhäuser nicht mehr bewohnbar wurden? Vieles wurde ja nach dem Krieg gebaut und kommt jetzt langsam in die Jahre.