Hallo, ich kann aus meinen Erfahrungen eine Kastration nur empfehlen. Allerdings sollte man sich erkundigen, ob wirklich alle Fortpflanzungsorgane entnommen, oder die Eierstöcke im Körper verbleiben würden. Denn dann würde sie zwar noch Hormone bilden und das Risiko auf z.B. Inkontinenz wäre geringer, aber sie könnte immer noch Gesäugekrebs bekommen. Deswegen ist eine Entnahme aller Organe am Besten, wenn es zur Vorbeuge von Scheinschwangerschaften und Krebs ist. Die Hundepille gibt es sicherlich, sie ist aber (wie auch beim Menschen) ein wahnsinniger Eingriff in den Hormonhaushalt und hat nicht selten Nebenwirkungen. Im Falle einer Scheinschwangerschaft gibt es auch verschiedene Medikamente, um diese schnell wieder zu unterbinden. Wenn die Hündin nicht scheinschwanger wird und auch sonst keine Auffälligkeiten zeigt, entnimmt man natürlich dem Tier ein gesundes Organ. Aber gerade wenn der Hund älter wird kommt es dann doch häufiger zu Krebs im Gesäuge oder nach einer Läufigkeit zu Gebärmutterentzündung oder -Vereiterung. Das sind meine Erfahrungen, ich habe es nie bereut, meine Hündin kastriert zu haben, sie ist auch nicht inkontinent geworden. Auch sonst habe ich zum Glück keine Veränderung an ihr feststellen können. Viele Grüße, Maeylin

...zur Antwort