Der Begriff "Erfolgskonten" ist ein Oberbegriff für alle Ertrags- und Aufwandskonten. "Erträge" sind sog. Wertzuwächse und Aufwendungen stellen Wertverluste dar. Mein Vermögen (Aktivseite der Bilanz) nimmt durch Erträge wertmäßig zu, durch Aufwendungen ab. Parallel dazu nimmt nimmt mein Eigenkapital (Passivseite der Bilanz) wertmäßig zu bzw. ab.

Alle Erfolgskonten werden über das Gewinn- und Verlustkonto abgeschlossen. Ist die Summe aller Erträge größer als die Summe aller Aufwendungen hat man einen Gewinn gemacht. Ein Gewinn ist ein "positiver" Erfolg. Waren die Aufwendungen höher als die Erträge hat man einen Verlust gemacht. Ein Verlust ist ein "negativer" Erfolg. Gewinne erhöhen das Eigenkapital, Verluste vermindern es.

Umgangssprachlich meinen wir immer etwas Positives, wenn wir von Erfolg sprechen, und wir sprwechen von Misserfolg, wenn wir das Gegenteil meinen; aber im Grunde ist der Begriff "Erfolg" wertneutral. So ist es auch im rechnungswesen. Man kann Erträge auch nicht einfach mit Einnahmen und Aufwendungen mit Ausgaben gleichsetzen.

Analysiert man seine "Erfolge", kann man diese dahin gehend unterscheiden, ob sie im Zusammenhang mit dem Hauptzweck eines Unternehmens oder aus Nebenzwecken entstanden sind. Im ersten Fall ermittelt man die sog. "betrieblichen" Erfolge, ansonsten die "neutralen" Erfolge.

Dei Erfolgsrechnung wird auch als Gewinn- und Verlustrechung bezeichnet