Wie Schadensersatz-/Schmerzensgeldansprüche geltend machen?

Hallo zusammen :)
Im April 24 bat mich eine Freundin ihr Pferd für sie zu bewegen, da sie krank war. Als ich das Pferd von der Koppel holen wollte, wurde es von anderen Pferden von hinten aufgescheucht und rannte mich frontal um. Ich stürzte, linkes Handgelenk gebrochen (als Linkshänder).
Ich war damals privat krankenversichert, wurde operiert, habe die Rechnungen erhalten, alles bezahlt und dann die Rechnungen bei meiner KV eingereicht und erstattet bekommen. Bei der Arbeit fiel ich etwas länger als die 6 Wochen, in denen die Gehaltszahlung fortgesetzt wird, aus. Da ich keine Krankentagegeldversicherung habe, verlor ich ca. 2.000 EUR netto an Gehalt.
Nun sagte kürzlich eine Bekannte zu mir, als es um Brüche etc. ging, ich könne Schadensersatz geltend machen bei der Halterin des Pferdes, das mich umgerannt hat (meine Freundin), die Pferdehaftpflichtversicherung müsse das tragen. Sie meinte Schadensersatz so 7.500 EUR + Lohnentfall müssten da aufgefangen werden und meine Krankenversicherung würde die Kosten ebenfalls erstattet bekommen. Ich habe damals im Krankenhaus übrigens angegeben, dass ich gestürzt bin und mich auf das Handgelenk aufgestützt habe beim Aufprall - was auch stimmt - den Grund des Sturzes (Fremdverschulden, quasi) wollte aber niemand wissen und mir war nicht bewusst, dass das hierfür wichtig sein könnte.
Nun würde ich das Ganze gerne angehen/prüfen, weiß aber nicht so recht wie/wo ich ansetzen soll und wie man das macht. Verjährt kann so ein Anspruch nach weniger als einem Jahr ja sicher noch nicht sein?
Kann mir jmd. Rat geben zum Vorgehen? Meine Pferdebesitzer-Freundin wollte mir leider keine Kontaktdaten ihrer Pferdeversicherung geben oder selbst aktiv werden. Sie meint dann wird ihre Versicherung teurer und ich soll das lassen, bei fast 10.000 EUR würde ich das Ganze aber halt dennoch gerne in Angriff nehmen...
Vielen lieben Dank vorweg!

Schadensersatz, Schmerzensgeld
Ungewollte Schwangerschaft: Mann will Kind?

Hallo zusammen,

zuerst einmal zur Situation:
Mein Mann (36) und ich (31) haben nach 4 Jahren Beziehung im Mai geheiratet. Er verdient gut genug um uns beide mit Hund, Pferd und einer ETW zu finanzieren, sodass wir entschieden haben ich kündige und mich um Haushalt etc. zu kümmern, da er in seinem Job aufgeht und dort umso mehr verdient je mehr er sich einbringen kann (Vertriebler mit Umsatzbeteiligung). Also habe ich zu Oktober gekündigt.

Nach der Hochzeit dachten wir die Situation passt für die Familienplanung. Dass ich 2 Wochen später schon schwanger sein würde, haben wir nicht erwartet. Ich habe jetzt das Gefühl ich hätte mehr Zeit gebraucht um mich mental mit Schwangerschaft/Kind auseinanderzusetzen und mich vorzubereiten. Es war zwar keine ungeplante Schwangerschaft, wurde jedoch zur ungewollten Schwangerschaft für mich.

Im ersten Moment habe ich mich gefreut, dann ging schon in Woche 4 die Übelkeit los und ich lag komplett nur noch im Bett, es war wirklich schlimm. Seit etwa zwei Wochen geht es bergauf und ich dachte damit würde meine Freude auf das Kind wachsen. Dem ist leider nicht so.

Schon seit Beginn der Übelkeit habe ich immer mehr Angst+Panik, weiß, dass durch die Arbeitssituation der Großteil der Arbeit durch das Kind auf mich abfallen würde, natürlich (keine Eltern/Großeltern zur Hilfe vorhanden). Es graut mir davor Tritte zu spüren (erinnert mich an den Film Alien, wenn die Baby-Aliens in den Menschen sind), es graut mir davor wenn fremde Menschen vor der Geburt prüfen ob die Gebärmutter geöffnet ist, es graut mir vor der Geburt, vor der Postpartumphase, vor dem Windeln wechseln, vor der wegfallenden Freiheit, vor dem doch erheblichen finanziellen Mehraufwand (reich sind wir auch nicht, es wäre zwar machbar, aber auch wir müssten uns einschränken), davor, dass das Kind rund um die Uhr Betreuung braucht, vor Babysabber und, und, und.

Ich weiß nicht woher das kommt, aber alles in mir schreit einfach nur NEIN beim Gedanken die Schwangerschaft fortzuführen, sodass ich einen Termin Ende der Woche für einen Abbruch vereinbart habe.

ABER: Mein Mann freut sich auf das Kind. Er liebt mich sehr, hat mir immer alles ermöglicht, und nun, wo der Verlust des Kindes ihn, wie er sagt "sehr traurig macht", habe ich das Gefühl ihm die eine Sache zu nehmen, die ich ihm geben könnte. Ich glaube auch er wäre ein toller Vater.

Er sagt zwar es macht keinen Sinn wenn ich es nicht will, aber ich sehe seine große Traurigkeit und natürlich tut mir das weh. Ich will, dass er glücklich ist. Dennoch weiß ich, das Kind bekommen wäre auch dem Kind gegenüber nicht fair und es würde zu einer unglücklichen Ehe führen, am Ende stünde m.M. eine Trennung und ein alleinerziehender Elternteil.

Meinem Mann habe ich gesagt ich verstehe es, falls er sich trennen möchte um die Chance auf eine Familie mit einer anderen Frau zu haben, aber das tut er ab (worüber ich ja froh bin!).

Ich suche hier bitte NICHT nach Ratschlägen wie "bekomm das Kind, sobald es da ist, wirst du es lieben" o. Ä. - mein Entschluss zum Abbruch steht fest. Ich hoffe aber auf jemanden, der die Situation ggf. nachvollziehen kann und gute Ansätze einbringen kann dazu was ich tun kann um es meinem Mann "leichter/erträglicher" zu machen. Um ihm zu zeigen, dass ich nicht das GEMEINSAME Kind ablehne, sondern plötzlich unerwartet insgesamt spüre, dass ich für das Muttersein nicht gemacht bin. Ich bitte nicht um Handlungsempfehlungen, sondern, falls möglich, um Tipps, wie wir die Situation besser bewältigen können.

Vielen Dank im Voraus!

Schwangerschaft, Beziehungsprobleme, paartherapie, Schwangerschaftsabbruch
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