Jedes Lied bekommt einen Fingerabdruck
Wie die Musikerkennung technisch funktioniert, erklärt Oliver Thienhaus, Produktmanager für die Musiksparte bei O2: „Die Software errechnet aus jedem Lied einen unverwechselbaren Fingerabdruck, indem das Frequenzspektrum des Audio-Materials analysiert wird.“ Dazu zählen zum Beispiel Klangfarbe, Tempo und Instrumentierung. Übermittelt nun ein Kunde Ausschnitte eines Songs, erstellt der Computer daraus automatisch einen „Fingerabdruck“ und vergleicht ihn mit der Datenbank. Ein Ausschnitt von fünf bis acht Sekunden einer beliebigen Stelle reicht dann aus, um das Lied zweifelsfrei zu identifizieren. Im Labor liegt die Trefferquote bei 99,9 Prozent, in der Praxis bei 80. Das liegt daran, dass der übermittelte Ausschnitt vielleicht zu kurz war oder der Ton zu schlecht. Oder dass es sich um eine Aufnahme handelt, die noch nicht auf CD erschienen ist. ... Musikerkennung: Song-Spione fürs Handy - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/digital/handy/musikerkennung_aid_23650.html