Ich arbeite seit 3 Jahren in einem medizinischen Labor. Seit ein paar Wochen werde ich in unsere Zweigstelle in einen anderen Ort geschickt, was für mich bedeutet, dass mein Arbeitsweg nun länger ist und ich dadurch immer eine dreiviertel Stunde eher los muss. Als ich nachfragte, ob man mir die dreiviertel Stunde gutschreiben kann, habe ich ein Nein als Antwort bekommen. Allerdings werde ich doch von meinem Chef da hin geschickt und so wie ich es verstehe ist es dann ein Dienstweg, der in die Arbeitszeit fällt!? Oder täusche ich mich da? Auch sagte er mir er müsse mir die Kosten für den weiteren Weg nicht erstatten. Stimmt das? Ich sagte ihm dann, dass ich dann nicht mehr in die Zweigstelle gehen werde. Aber laut meinem Chef bin ich dazu verpflichtet, weil in meinem Vertrag steht:" Der Arbeitgeber ist berechtigt, wenn es das Gechäftsinteresse erfordert, dem Arbeitnehmer eine andere, angemessene Tätigkeit zuzuweisen." Also andere Tätigkeit bedeutet gleich auch anderer Ort??? Zum Arbeitsort steht in meinem Vertrag ansonsten nichts. Ich bin davon ausgegangen, dass nur das Hauptlabor mein Arbeitsort ist, da diese Adresse auch in meinem Arbeitsvertrag unter vertrgsschließende Parteien steht. Hat mein Chef da bei allem recht und muss ich das alles so hinnehmen????