Um die ganze Angelegenheit etwas klarer darzustellen hole ich mal etwas weiter aus.
Es tut mir leid, dass das so viel zu lesen ist, aber ich finde es doch alles relevant. Und ein Dankeschön an alle, die sich die ganze lange Geschichte durchlesen.

Es ist folgendes passiert; im November 2016 ist mein Sohn zur Welt gekommen. Nach drei Monaten hatte mich der Kindsvater verlassen, und so zog ich mit Kind zu einem guten Freund von mir. Etwa eine Woche nachdem ich also umgezogen war, bekam ich einen Anruf vom Jugendamt - dieses hatte wohl einen "Notfall" gemeldet bekommen. Die Mutter des Kindsvaters hatte dort angerufen und behauptet, ich würde unserem Sohn Gewalt antun, und ihn loswerden wollen. Dass das Jugendamt dem nachgeht finde ich natürlich vollkommen in Ordnung und auch wichtig. Es ist dann so gelaufen, dass es Besuchstermine gab, und immer alles gepasst hat. Mein Sohn war super entwickelt, war nicht abgemagert, hatte keine Verletzungen oder sonstiges. Er schrie nur recht viel, da er 24/7 herum getragen werden wollte, und ich dazu einfach körperlich wegen chronischer Schmerzen nicht durchgehend in der Lage war. Nachdem ich uns dann eine eigene Wohnung suchen wollte und ich das auch der zuständigen vom Jugendamt mitteilte, kam diese plötzlich noch einmal zu mir und meinte, ich soll mir doch bitte ein Mutter-Kind-Heim ansehen. Ich dachte mir ok, ablehnen könne ich ja allemal. Am Tag nachdem wir eines besucht haben bekam ich dann einen Anruf von der JA-Mitarbeiterin, und sie meinte, dass ich besser "ja" zu dem Heim sagen sollte, da ich sonst vor das Familiengericht gehen müsse um mein Kind zu behalten, und dass ich auf jeden Fall verlieren würde. Also habe ich zugestimmt. Stellte sich als ein riesengroßer Fehler heraus. Anfangs war es noch ganz in Ordnung im Heim, doch ich kam mit einer Betreuerin (Tochter der Heimleitung) und der Leitung selbst nicht im Geringsten klar. Also wurde mir natürlich genau diese Betreuerin (Die ursprünglich in Elternzeit gewesen wäre) "zur Seite gestellt". Sprich, sie hat mir das Leben dort zur Hölle gemacht. So lange bis ich letztendlich einen Nervenzusammenbruch hatte.
Dieser hatte das Heim dazu bewegt, mich ins Krankenhaus zur Untersuchung zu fahren, und dort lag ich dann 4-5 Tage. Ohne Ergebnisse, außer: Stressreaktion. An meinem Entlassungstag hieß es, ich würde vom Heim abgeholt werden. War nicht der Fall. 2 Arbeiterinnen vom Heim und die JA-Mitarbeiterin kamen ins Zimmer, schickten meine Zimmergenossin raus, haben einen Stuhlkreis um mich herum gebildet, einen Zettel auf den Tisch geklatscht, darauf kurz geschrieben, dass ich meinen Sohn in eine Pflegefamilie geben wolle, und so lange auf mich eingeredet, bis ich schließlich unterschrieben habe. (Wieder dieses "entweder du machst das, oder du siehst dein Kind nie wieder")