Hallo ihr Lieben.

Ich habe folgendes Problem. Ich war ungeplant schwanger. Der KV wollte das Kind nicht.

Er hat Theater veranstaltet und mir die Schwangerschaft zur Hölle gemacht, da ich nicht abtreiben wollte. Er hat ständig seine Meinung geändert. Mal wollte er Vater werden, dann wieder nicht.Ich sehe da bis heute nicht durch...seit der Geburt hat er nun Lust seine Rolle anzunehmen.

Allerdings sagt sein Verhalten etwas anderes. Das hat schon damit angefangen, das er die Vaterschaft lange nicht anerkannt hat

Der nächste Punkt ist, das er auf seine Rechte beharrt und nichts von Pflichten hören will.

Wir haben den Umgang am Anfang so geregelt, dass wir uns immer einmal die Woche zu dritt treffen. Um sich langsam drauf einzustellen.

Die Treffen wurden wahrgenommen. Allerdings hat er kaum bis wenig Interesse an unserem kleinen gezeigt. Immer war sein Fokus auf uns. Was wir früher für Probleme hatten, was ich alles falsch gemacht habe und was ich so Privat treibe, dass ich mir ja keinen neuen Partner suchen soll usw

Dachte zuerst, dass das evtl aus Unsicherheit ist, da das eine komplett neue Situation ist. Aber das ist bis heute so.Habe mehrfach versucht ihn zu motivieren, mal mehr auf den kleinen zuzugehen, keine Chance.

Ein paar Monate später haben wir 2 Treffen pro Woche ausgemacht. War die Idee des KV. Dachte, dass das vllt das Problem löst.

Seitdem sagt er oft Treffen ab und will diese zu total unmöglichen Tagen und Zeiten nachholen. Obwohl er unseren Wochen- und Tagesrythmus kennt und alles abgesprochen ist. Er verlangt dann, das wir uns doch nach ihm zu richten haben.Da heißt es dann immer, ich verweiger den Umgang.

Das eine mal schrieb er mir, das er Abends so gegen 23:00 Uhr mal spontan vorbeikommen will. Habe ihm gesagt, dass das zu spät ist. Ich meine, was will er denn bei uns, wenn der kleine zu dieser Zeit sowieso schläft?

Er will/kann sich nicht auf unser Kind einstellen. Es ist ja "Schwachsinn" das er auf die Bedürfnisse seines Sohnes eingehen soll. Genau so wenig sieht er es ein, Geld in den kleinen zu investieren, also für Kleidung, Nahrung, tolle Unternehmungen usw.

Abgesehen davon, soll ich 24/7 am Handy sein und mit ihm schreiben. Begründung " wir haben ja ein Kind zusammen".Das wichtigste was unseren Sohn betrifft spreche ich bei den Treffen an, bei spontanen Zwischenfällen wird er direkt informiert. Aber bei aller Liebe, ich muss doch nicht permanent mit ihm in Kontakt sein?

Aber was mich am meisten enttäuscht, ist dass er es nicht geschafft hat seinen Drogenkonsum einzustellen bzw zu minimieren. Wir haben bereits mehrfach drüber gesprochen und er meinte immer er holt sich Hilfe und bessert sich für unseren Sohn.

So und nun möchte er das Wechselmodell einführen. Habe ihm bereits gesagt, dass ich das momentan nicht für sinnvoll erachte .Er ist natürlich wieder sehr beleidigt. Ich weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll.

War jemand bereits in einer ähnlichen Situation oder hat ein paar Tipps?

LG