Hallo, im Zuge eines Feldversuchs will ich die "Lernfähigkeit" von Mehlwürmern erforschen. Mein Denkansatz war bis hierhin, den Mehlwurm(also dem Mehlkäfer im Larvenstadium) einem chemischen Reiz auszusetzen. Beispielsweise könnte ich einen bestimmten Bereich ihres Habitats mit Essigessenz markieren. Die Theorie dabei: Die Larven werden diesen Bereich nur kurzzeitig erkunden und dann abdrehen, da der ätzende Geruch sie abschreckt, ähnlich wie das Ergebnis bei einer Temperaturorgel. Umso öfter ich die Mehlwürmer diesem Szenario aussetze, sollte sich ein Lerneffekt einstellen und dazu führen, dass sie jenen Bereich meiden. Also erst garnicht auf einer Exkursion merken, dass dieser nicht gut ist, sondern schon von vornherein wissen, wo sie lieber bleiben. Damit das Funktioniert muss der Versuch meiner Meinung nach immer im gleichen Umfeld und an exakter Stelle durchgeführt werden. Oder kann ich die Mehlwürmer von einem zum anderen Ort tun, wird sie das nicht verwirren, bzw. einen "Lernerfolg" unterbinden? Und was haltet ihr von dem Gedankengang :)?

Mit freundlichen Grüßen Tobias :)