Hallo Rilanja1996,

eine Wärmedämmung macht Erfahrung nach nur in Verbindung mit einer kontrollierten Lüftungsanlage Sinn, diese sorgt immer für den ausreichenden Mindestluftwechsel in den Räumen und entzieht den Räumen die Feuchtigkeit, sodass es weder zur Feuchtigkeitsbildung und anschließender Schimmelbildung kommt. Die Dämmung sollte ausschließlich auf der Außenwand angebracht werden, da es sonst sein kann, dass der taupunkt bereits vor der Innenwand unterschritten wird (Glaser-Diagramm). Ich würde bei so einem Projekt nicht auf einen Planer verzichten. Ein Planer wird dir eine komplettes Paket berechnen und wenn du nicht gerade an ein schwarzes Schaf gerätst, dann hat das ganze auch Hand und Fuß. Es kommt nämlich auch nicht auf den Wandaufbau drauf an oder wie dick eine Wand ist, wenn man die Energieeinsparverordnung 2009 kurz EnEV 2009 bestehen will darf der maximale U-Wert von 0,28 W/(m²xK) nicht überschritten werden. Das wirst du mit keinem Baustoff schaffen. Dann sollte man den Brandschutz auch nicht außer Acht lassen, in diesem Fall empfiehlt sich eine Dämmung auf mineralischer Basis, da diese nicht brennt.

http://daemmung.benz-baustoffe24.de/fassadendaemmung/hinterlueftete-fassade/rockwool-fassadendammplatte-wlg-035/rockwool-fixrock-vs-wlg-035-dicke-140-mm.html

Vorteile sind: - sehr geringer Energieverbrauch - erhöter Wohnkomfort - besserer Schallschutz - stets Frischluft (nur in Verbindung mit einer RLT-Anlage) - Umweltschonend da CO2-Ausstoß gesenkt.

Nachteile: - Sehr hohe Anschaffungskosten - hohe Amortisationszeit

Deshalb mein Fazit: Ich würde zunächst alles Planen und genau überlegen. Lege ich Wert auf eine Lüftungsanlage oder ist es für mich in Ordnung selbst täglich die Fenster zu öffnen? Brauche ich neue Fenster? Komme ich günstiger wenn ich nur die Heizungsanlage austauche?(Hier liegt auch eine riesen Sparpotential vor wenn man eine geregelte Pumpe und den hydraulischen Abgleich macht!)

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