Ich habe drüber schon Mal mit meiner Therapeutin gesprochen, weil mich meine Mutter emotional erpresst, dass ich nie zurückkehren soll wenn ich nach dem Abitur wegziehen werde (ich bin volljährig). Das Ding ist, dass ich mich schon seitdem ich 11 Jahre alt bin eher um sie gekümmert hab und sie hat mich immer dazu gezwungen, ihr mit ihren Problemen zu helfen (im Bereich der Scheidung mit meinem Vater, mit ihrem anderen jetzt Ex-Ehemann schreiben um ihre Probleme mit ihm zu lösen und mit weiteren Männern die sie ca 4 Tage via eine Dating-App kannte). Ich wäre damit klargekommen, aber wenn ich ihre Hilfe gebraucht hab, z.b. wenn ich zum ersten Mal durch ein Breakup war, wollte sie mit mir nicht Mal drüber reden, weil es sie nicht interessiert hat, obwohl ich Depression hatte und mich selbst verletzt habe. Zum Glück hab ich es geschafft mit der Selbstverletzung aufzuhören, aber es ist mega anstrengend ihre Probleme immer zu lösen, und wirklich, es gibt was jeden Tag. Wir haben sogar eine gemeinsame Therapie versucht, wo meiner Therapeutin klar worden ist, dass unsere Rollen getauscht sind, quasi als wäre ich die Mutter und sie die Tochter. Ist es selbstsüchtig von mir, dass ich mir wünsche den Kontakt mit ihr mindestens für ein paar Monate abzubrechen? Sie ist immer noch meine Mutter und ich liebe sie, aber es ist mir schon zu viel...