Der zweite Kommentar hier ist ja mal wieder vollkommen unnötig gewesen. Wer keine Ahnung hat, keine Erfahrungen und kein technisches oder sonstiges Wissen darüber, der sollte sich nicht äußern, wenn aus der Frage hervorgeht, dass man eine gezielte Antwort haben möchte. Meine Erfahrung mit Macrolane ist nahezu durchweg positiv (wenn man beachtet, was es überhaupt leisten kann und keine überzogenen Erwartungen hat). Ich spritze mir selber den Penis in regelmäßigen Abständen groß. Nach einem solchen "Eingriff" (vor ca. 2 Jahren) bei einem Facharzt, der dies standardmäßig durchführt, habe ich es einfach selber probiert und weiterentwickelt. Ich spritze hier sehr viel Volumen, vergleichbar dem einer leichten Brustvergrößerung. Dies mache ich jetzt seit 2 Jahren. Übrigens vollkommen ohne Betäubung. Viele Naturheilkundler und "Hinterhofspritzer" machen dies ja mittlerweile mit Lippen, Falten usw. genauso. D.h. da wird maximal eine Oberflächenbetäubung mit einer Betäubungssalbe gesetzt, damit der Pickser nicht ganz so schlimm ist. Ich denke, dass die Zulassung mit Versicherungsschutz von Q-med (dem Hersteller) zur Brustvergrößerung und später wohl auch für alles andere den Grund hatte, dass bei den damit ja großvolumigen "Defektbehebungen" der Grund ist, dass der natürliche Abbau der Unterspritzungen über die Monate unterschiedlich schnell geht und mit "Knubbel-bildung" einhergeht. Vermutlich lagern sich auch verschiedene Bereiche an das Gewebe an und könnten in Gewebe umgewandelt werden. Wie genau das heißt, weiß ich nicht, beobachte es aber bei mir selbst. Dies bedingt dann Nachspritzen. Dies alles ist für einen "Patienten" und so wird man ja rechtlich eingestuft natürlich eine Problem. D.h. nach dem Spritzen ist alles ok, aber in der Übergangszeit von bis zu 1,5 Jahren nach der "OP" ist dann unter Umständen alles ein wenig hügelig. Das ist natürlich mit weiteren Arztbesuchen und Kosten verbunden. Ein Arzt kann bei solchen Problemen einpacken, da einer von hundert Patienten klagt und den Arzt dann "an die Wand nagelt". Der Patient gewinnt fast immer, der Arzt hat Renomeverlust und jede Menge Kosten und Ärger, alleine weil der Streitwert hoch angesetzt wird. Und so kommt es, dass die schöne Macrolane klammheimlich vom Markt verschwunden ist und nun doch wieder das eigentlich etwas weniger sichere Silikon angewendet wird. Zu beachten ist, dass Implantate bis zu einer Größe von ca. 650ml (das sind die größten Festimplantate) mit OP rund 4000 bis 8000 Euro für beide Brünste incl. OP kosten und voraussichtlich länger als 20 Jahre "halten", die gleiche Menge Macrolane würde bereits nur als Material 13000 Euro kosten und es müsste, da es sich abbaut ca. alle 18 Monate mit wiederholen 13000 Euro gerechnet werden. Die Brustvergrößerung mit Macrolane ist halt wegen der Preise bereits ein todgebohrenes Kind gewesen. Dabei kostet Hyaluronsäure in der Herstellung sehr wenig Geld. Noch viel weniger als die Siilikonimplantate. Aber so ist es bei allen Medizinprodukten und teils ja auch bei Medikamenten. Dafür sind die Auflagen in dieser Branche einfach zu hoch, die Löhne exorbitant und die Kosten pro Einheit letztlich die gleichen, egal was der Inhalt ist. So kosten 1ml Hyaluronsäureprodukt für die Lippen im Schnitt das gleiche (100 Euro) wie das einfach nur anders vernetzte Hyaluronsäureprodukt Macrolane, welches mit 10ml also der zehnfachen Menge auch "nur" 100 Euro kostet.

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